"Europa geht bis zum Ural" | Service | DW | 14.09.2008
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Service

"Europa geht bis zum Ural"

Der Kaukasus-Konflikt und die Frage nach neuen EU-Mitgliedern haben die DW-WORLD-User der vergangenen Woche beschäftigt.

Die Amerikaner und Europäer sind mindestens auf einem Auge blind. Wenn das so weiter geht, mündet das in einen neuen kalten Krieg mit zusätzlichen wirtschaftlichen Folgen. Dann beginnt der Westen wieder, die Schuld den Russen anzulasten und waschen ihre Hände in Unschuld. Ich glaube, dass diese Zuspitzung den Europäern mehr schadet. China wird in die Lücke springen - das Nachsehen werden die Europäer haben. (Walter Krauer)

Er war zu erwarten, dass Russland sich dem ungehemmten Expansionsstreben des Westens, bzw. der USA entgegenstemmen wird. Wenn die USA nicht bereit ist, Russland als Partner auf Augenhöhe zu akzeptieren und auch eigene Fehler zuzugeben (Irak-Krieg, Aufrüstung Georgiens etc.) wird der Konflikt sich verschärfen. Zum Nachteil aller Beteiligten, weil die US-amerikanische Politik in eine Sackgasse, um nicht zu sagen in eine Katastrophe führen wird. (Lothar Bendig)

Ukraine in die EU?

Die Ukraine war und ist ein Land in Europa und hat auch für die EU sehr viel zu geben und andererseits profitiert die EU auch sehr viel von der Ukraine. Die Bedenken, dass Russalnd massive Bedenken einer Mitgliedschaft hat, mag stimmen, aber wenn ein Volk geschlossen hinter einer Idee und einem Willen steht, hat selbst das mächtige Russland nur schwache Karten, zumal Russalnd, so glaube ich, niemals wagen würde, in die Ukraine einzumaschieren, um eine Mitgliedschaft in die EU zu verhindern. Anderseits sollte die EU bei Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine auch Gespräche mit Russland führen und Russland enger an die EU binden - zumal Europa bis zum Ural geht und der liegt weit hinter Moskau. (Andreas Schellander)´

Ja, für die Sicherheit, auch der EU-Außengrenzen, dem wirtschaftlichen Gewinn für die Ukraine und die EU und der Stabilität - und auch um Moskaus Einflussbereichsgier zu dämpfen ist es gut, dass die Ukraine EU-Mitglied wird. (Dieter Scherer)

Türkei in die EU?

Wenn man einmal von Instanbul absieht, dann ist das Land auch kulturell sehr anders als Europa, und wenn man bedenkt, dass es selbst nach 40 Jahren nicht gelungen ist, die in Deutschland lebenden Tuerken erfolgreich zu integrieren, dann stellt die Integration der gesamten Türkei ein enormes Hindernis dar und es würde die EU negativ verändern. Ich bin der Meinung, dass man erstmal die Länder, die vor kurzer Zeit Mitglied wurden, integrieren muss bevor an eine Vergrößerung gedacht werden kann. (Lill-Karin Bryant)

Weltweites Streubomben-Verbot

Ich verstehe nicht, dass Deutschland nicht gegen alle Streubomben stimmt. Wir wollen uns wieder einmal ein Hintertürchen offen lassen. Diese Hinterhältigkeit, die wir Deutschen in uns tragen, wird uns bestimmt eines Tages in einen 3. Weltkrieg verwickeln - Keine schöne Aussichten! (Karin Kube)

  • Datum 14.09.2008
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  • Permalink https://p.dw.com/p/FI18
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