Tag der Menschenrechte: Kommentare und Wünsche auf der Farsi-Seite der DW | Presse | DW | 09.12.2013
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Presse

Tag der Menschenrechte: Kommentare und Wünsche auf der Farsi-Seite der DW

Zum Tag der Menschrechte am 10. Dezember 2013 hat unsere Farsi-Redaktion ihre Nutzer auf Facebook eingeladen, Kommentare zur Situation in Iran und Wünsche für die künftige Entwicklung zu äußern:

Irans Präsident Hassan Rohani

Irans Präsident Hassan Rohani

„Leider greift in Iran eine religiöse Diktatur zu allen Mitteln, um ihre Macht zu bewahren. Dieses System ist eine Sammlung von komplizierten und verschachtelten Maßnahmen, die genutzt werden, um alle Ressourcen und den Reichtum des Landes zugunsten einer herrschenden Gruppe in Anspruch zu nehmen. Diese Gruppe besteht aus Politikern, Geistlichen und Militärangehörigen. Was hingegen nichts wert ist, sind die Menschenrechte“, schreibt ein Nutzer.

„Die Menschen in Iran über die Rechte von Minderheiten informieren – das ist meiner Meinung nach der beste Beitrag, der DW leisten kann, um den Menschen hier zu helfen.“ – „Im Namen des Islam wird das Volk unterdrückt. Der Islam wird als eine Rückendeckung für Menschenrechtsverletzungen missbraucht“, so weitere Stimmen.

„Die Menschenrechte werden von der Führung in Iran wie ein Witz betrachtet“, beklagt ein anderer. Und nennt als Beispiele die Diskriminierung von Minderheiten, Verletzung der Privatsphäre, Studienverbote, die mangelnde Rede- und Meinungsfreiheit. „Dass Netzzugänge über VPN und Anti-Filter-Software nicht mehr gesperrt sind, bedeutet für Iran schon Internetfreiheit.“

Das wichtigste Thema sei derzeit aber die Umweltverschmutzung. „Die Gesundheitssituation der Menschen juckt die Regierung doch gar nicht. Und sie hat für die Luft- und Wasserverschmutzung keine Lösung.“

Beklagt wird auch, dass die Armut wachse. „Die Zahl der Obdachlosen und Straßenkinder ist gestiegen. Selbst wohlhabendere Familien machen sich angesichts der wirtschaftlichen Instabilität Sorgen um die Zukunft.“

Eine andere Stimme verweist auf „die noch nicht freigelassenen politischen Gefangenen und das Thema Hausarrest der Anführer der grünen Bewegung. Themen, die mir immer noch die Freude rauben.“

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