Fünf Jahre Euro: Knappe Mehrheit der Bundesbürger sieht mehr Nachteile als Vorteile | Über die DW | DW | 18.12.2006
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Fünf Jahre Euro: Knappe Mehrheit der Bundesbürger sieht mehr Nachteile als Vorteile

Repräsentative Umfrage im Auftrag von DW-TV

Auch nach fünf Jahren noch nicht unumstritten: der Euro

Auch nach fünf Jahren noch nicht unumstritten: der Euro

Eine knappe Mehrheit der Bundesbürger (52 Prozent) vertritt die Ansicht, dass der Euro eher Nachteile als Vorteile gebracht hat. Die Skepsis ist bei Arbeitern (80 Prozent) besonders ausgeprägt. Es folgen Beamte (49 Prozent) und Angestellte (46 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von DW-TV.

Die größte Zustimmung findet der Euro unter Selbständigen: 27 Prozent sind der Meinung, dass der Euro eher Vorteile gebracht hat. In Ostdeutschland sehen neun Prozent der Befragten Vorteile im Euro, im Westen 18 Prozent. Am 14. und 15. Dezember 2006 hatte Forsa 1.000 Bundesbürger nach ihrer Einstellung zum Euro befragt.

Fünf Jahre nach der Einführung des Euro rechnen 36 Prozent der Bundesbürger beim Einkaufen noch grundsätzlich alles in D-Mark um, fast jeder Dritte (30 Prozent) tut dies bei größeren Beträgen. Unter älteren Bundesbürgern (60 Jahre und älter) haben sich der Umfrage zufolge zwar 28 Prozent daran gewöhnt, „in Euro zu denken“, 45 Prozent rechnen aber grundsätzlich alle Einkäufe in D-Mark um. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen gaben 43 Prozent der Befragten an, sich an den Euro gewöhnt zu haben; jeder Fünfte (22 Prozent) rechnet in D-Mark um. Das Umrechnen ist in den westlichen Bundesländern mit 37 Prozent stärker ausgeprägt als in den östlichen (30 Prozent).

18. Dezember 2006
298/06

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