„Beirut Parc“: DW-Produktion einer der besten Sportfilme 2016 | Veranstaltungen | DW | 28.03.2017
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Veranstaltungen

„Beirut Parc“: DW-Produktion einer der besten Sportfilme 2016

Am Sonntag, 2. April, wurde die von der Deutschen Welle und dem Goethe-Institut koproduzierte Dokumentation "Beirut Parc" beim internationalen Fußballfilmfestival "11mm" in Berlin gezeigt.

Trailer: Kinder zwischen Flucht und Fußball

Sie erhielt kürzlich den „Sonderpreis der Jury“ vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) und zählt damit zu den besten Sportfilmen des vergangenen Jahres. 

Der Film der Sportredakteure Matthias Frickel und Henning Hesse gibt Einblicke in das vom Goethe-Institut Beirut und Auswärtigen Amt initiierte „Soccer Camp Libanon 2016“ für libanesische und Flüchtlingskinder. In dem Projekt spielen Jungen und Mädchen verschiedener Nationalitäten und Religionen gemeinsam Fußball und lernen, Vorurteile zu überwinden und neue Perspektiven zu entwickeln. Das DW-Team drehte im September 2016 zehn Tage lang beim Fußballtraining, in den Flüchtlingslagern und bei den Kindern und Jugendlichen zuhause. 

Der Sonderpreis des Verbands ist mit 1.000 Euro dotiert. Frickel und Hesse nahmen ihn Mitte März in Hannover entgegen. VDS-Präsident Helmut Laaser sagte: „2016 hatten wir vier herausragende Filme im Wettbewerb. In ,Beirut Parc‘ geht es um Flüchtlinge, Fußball und Politik – vielleicht weniger um Sport, dennoch musste er einfach ausgezeichnet werden. Deshalb haben wir uns entschieden, einen Sonderpreis zu vergeben.“ 

„Als ich vor fast zwei Jahren erstmals von dem Fußball-Projekt hörte, hätte ich nicht gedacht, dass das in einem jetzt preisgekrönten Film münden würde“, sagte Matthias Frickel bei der Preisverleihung. „Unserer Redaktion ist immer wichtig zu zeigen, dass in der Sportart Fußball das ganze Leben steckt. In Beirut zu drehen und in die Biographien der Kinder einzutauchen, war aber eine besondere Herausforderung für uns, die wir uns normalerweise mit der Bundesliga beschäftigen“, ergänzte Henning Hesse. 

Elf Spieler, elf Millimeter

Das internationale Fußballfilmfestival „11mm“ präsentiert vom 30. März bis 3. April in mehreren Berliner Kinos mehr als 70 nationale und internationale Neuerscheinungen aus dem Genre Fußballspiel- und Dokumentarfilm. 

„Beirut Parc“ läuft am 2. April um 17.45 Uhr in Anwesenheit der Regisseure und eines „Hauptdarstellers“ aus Beirut. Majdi Mazoub ist palästinensischer Fußballtrainer und Flüchtlingskoordinator im Lager Shatila. 

Vor der Vorführung wird um 15 Uhr „Referees Welcome“ von DW-Autor Sebastian Krumeich gezeigt. Die Dokumentation porträtiert den 27-jährigen syrischen Flüchtling Ammar Sahar, der als Schiedsrichter in Berlins höchster Amateurklasse tätig ist. 

Aufnahme in die „Cinemanya Filmkoffer“ des Goethe-Instituts

„Beirut Parc“ ist künftig Teil der „Cinemanya Filmkoffer“ für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Das Goethe-Institut stellt Schulen, Notunterkünften, Jugendzentren, sozialen und karitativen Einrichtungen für die medienpädagogische Arbeit deutsche Filme ohne Worte, mit Untertiteln in Arabisch, Dari und Deutsch sowie in den jeweiligen Voice-Over-Fassungen zur Verfügung. Derzeit sind rund 40 Filmkoffer deutschlandweit im Einsatz. 

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