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Cybercrime international bekämpfen

19. März 2002
https://p.dw.com/p/20i0

Eine stärkere internationale Zusammenarbeit beim Kampf gegen Internet-Kriminalität hat der Direktor des niedersächsischen Landeskriminalamtes (LKA), Rüdiger Butte, auf der Cebit 2002 gefordert. So lange die EU-Staaten keine einheitlichen Regelungen hätten, könnten Täter in "internationalen Nischen" straflos agieren. Ein Beispiel dafür sei der Rechtsextremismus. Während es in Deutschland verboten ist, rechtsradikale Inhalte im Internet zu verbreiten, sei dies in anderen Ländern nicht immer der Fall. Um Computer-Kriminalität aufdecken zu können, müsse die Polizei die Möglichkeit haben, auf Daten zuzugreifen. Auch Rolf Hegel von der Europäischen Polizeibehörde Europol forderte mehr Rechte bei Ermittlungen im Bereich der Computerkriminalität: Wenn die Polizei nicht die Möglichkeit habe, Daten zurückzuverfolgen, habe kein Polizist innerhalb der EU eine Chance, den Täter zu finden.