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Fokus Europa – Das Magazin 7.11.2008 um 22:15 UTC

7. November 2008

Was eigentlich Elbindianer sind, wie Estland mit Hilfe von Filmklassikern seine kulturelle Identität neu definieren will und warum man mit dem Trabi durch Krakau fahren sollte – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Ein beiger Trabant 601
Eine eher außergewöhnliche Fahrt: Die "Kommunismus-Tour" mit dem TrabantBild: AP

Die DDR galt nicht gerade als Land der Freiheit und Vielfalt, im Gegenteil. Doch inmitten der sozialistischen Enge hat es eine Gruppe geschafft, in den Wilden Westen zu gehen - zumindest vorübergehend. Seit den 50er-Jahren schlüpfen "Hobbyindianer" in die Rolle von amerikanischen Ureinwohnern. Und noch heute verwirklichen sie ihren Traum, einmal Indianer zu sein. Das Theaterstück "Elbindianer" feierte am 7.11.08 im Dresdner Staatsschauspiel seine Premiere. Kristin Hendinger war für Fokus Europa dabei.

Weitere Themen in der Sendung am 7.11.2008 um 22:15 UTC:

Lange Zeit war Filmkultur in Estland eher Nebensache. Nach seiner Unabhängigkeit hatte das Land vor allem mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Seit einigen Jahren rückt aber das reiche Filmerbe in Estland mehr in den Mittelpunkt: als Teil der eigenen kulturellen Identität, die nach der Unabhängigkeit neu definiert werden muss. Ein neues Projekt soll die alten estnischen Filmklassiker wieder auf die große Leinwand bringen. Tatiana Kirianova berichtet für Fokus Europa.

Ein Ausflug in die Vergangenheit: "Crazyguide" – eine Gruppe Krakauer Studenten – bietet Touren mit dem Trabi durch Nowa Huta in Krakau an. Die streng symmetrisch angeordnete Arbeiterstadt wurde in den 50er-Jahren als sozialistische Planstadt mit breiten Alleen und uniformen Wohnblöcken gebaut. Zur "Kommunismus-Tour"der "Crazyguides" gehören ein Abstecher ins letzte Sozialisten-Restaurant der Stadt, der Besuch einer typischen Arbeiterwohnung und ein Spaziergang über den Zentralen Platz. Ludger Kazmierczak hat ein österreichisches Pärchen für Fokus Europa auf der Trabi-Tour begleitet.