Unwort des Jahres

„Klimaterroristen“ ist das Unwort des Jahres 2022 10.01.2023

Das Unwort des Jahres 2022 steht fest: Mit dem Begriff „Klimaterroristen“ würden pauschal Menschen diskreditiert, die sich für Klimaschutzmaßnahmen einsetzten, begründete die Jury ihre Entscheidung.

Pushback ist "Unwort des Jahres 2021" 12.01.2022

"Pushback" steht für das Zurückdrängen von Geflüchteten. Der Begriff verschleiere einen Verstoß gegen das Grundrecht auf Asyl, so die Unwort-Jury.

Die "Unworte des Jahres" von 2007 bis 2021 12.01.2021

Seit 1991 benennt eine Jury das "Unwort des Jahres" und stellt damit besonders zynische Begriffe an den Pranger. Das waren die Unworte seit 2007:

Gleich zwei Begriffe zum "Unwort des Jahres 2020" gekürt 12.01.2021

"Rückführungspatenschaften" und "Corona-Diktatur" sind als Paar zum "Unwort des Jahres 2020" gewählt worden. Das Thema Corona dominierte die Einreichungen.

Kommentar: Klimahysterie ist das richtige Unwort 19.01.2020

Heißzeit war das Wort des Jahres 2018, Klimahysterie das Unwort 2019. Das ist konsequent und logisch, denn der Klimawandel ist für jeden Menschen weltweit sichtbar mitten unter uns angekommen, meint Martin Muno.

Die Unworte des Jahres seit 1991 14.01.2020

Seit 1991 gibt es das Unwort des Jahres. Viele waren hoch umstritten. Welche kennen Sie noch?

"Klimahysterie" ist Unwort des Jahres 2019 14.01.2020

Diffamierend und irreführend: Die Wortneuschöpfung "Klimahysterie" stempele Klimaschützer als nervenschwach und aufbrausend ab, so die Jury. Grund genug, den Begriff zum Unwort des Jahres zu küren.

"Anti-Abschiebe-Industrie" ist das Unwort des Jahres 2018 15.01.2019

Sprache ist nicht neutral, dafür will die Unwort-Jury die Menschen sensibilisieren. Den Begriff "Anti-Abschiebe-Industrie" prägte der CSU-Politiker Alexander Dobrindt im Mai 2018. Und sorgte damit für Diskussionen.

"Influencer" ist Anglizismus des Jahres 2017 30.01.2018

Sie treiben sich auf Instagram, Facebook und YouTube herum und kaum ein Mensch, der älter als 30 Jahre ist, kennt sie: Influencer. Doch das Wort selbst ist viel älter als die sozialen Medien.

"Alternative Fakten" ist Unwort des Jahres 2017 16.01.2018

Die Jury hat entschieden: "Alternative Fakten" sind "der verschleiernde Ausdruck für den Versuch, Falschbehauptungen als legitimes Mittel der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen".

"Volksverräter" ist Unwort des Jahres 2016 10.01.2017

Seit 26 Jahren vergibt eine unabhängige Jury das Prädikat "Unwort des Jahres" und "ehrt" damit einen besonders zynischen Begriff. Das Ziel: ein sensiblerer Umgang mit der Sprache.

"Volksverräter" ist das "Unwort des Jahres 2016" 10.01.2017

Kommentar: Ich bin gern ein Gutmensch! 12.01.2016

Eine unabhängige Jury hat "Gutmensch" zum Unwort des Jahres gewählt. Treffender könnte sie vor der drohenden Spaltung der deutschen Gesellschaft kaum warnen, meint DW-Redakteur Stefan Dege.

"Unwort des Jahres" 2015: "Gutmensch" 12.01.2016

Die Sprach-Jury in Darmstadt hat sich entschieden: Das Schlagwort "Gutmensch" in Zusammenhang mit der Flüchtlingshilfe diffamiere "Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd", hieß es.

Kommentar: "Lügenpresse" ist zu Recht "Unwort des Jahres" 13.01.2015

Vor 1914 kursierte es, Goebbels schrie es und Pegida schreibt es auf Plakate: das Wort "Lügenpresse". Dass es als "Unwort" verurteilt wird, ist wichtig, meint Sarah Hofmann. Erst recht nach den Anschlägen von Paris.

"Lügenpresse" ist Unwort des Jahres 2014 13.01.2015

Das "Unwort des Jahres 2014" lautet "Lügenpresse". Das gab die Jury in Darmstadt bekannt. Mit dem Wort hätten schon die Nationalsozialisten Stimmung gegen die Presse gemacht, hieß es zur Begründung.