Jung unter Druck - Deutschlands ehemaliger Verteidigungsminister rechtfertigt sein Vorgehen in der Kundus-Affäre
Constanze Tress26. November 2009
Er lehnt einen Rücktritt ab, aber er bleibt unter Druck. Der ehemalige Verteidigungsminister Jung will auch im neuen Kabinett Merkel bleiben - als Minister für Arbeit und Soziales. Jung steht in der Kritik, weil die Bundeswehr einen Bericht zurückgehalten haben soll - über den Luftangriff auf zwei Tanklastzüge im September in Afghanistan. Erkenntnisse auch über die Zahl der zivilen Todesopfer. Der Generalinspekteur der Bundeswehr Schneiderhahn und ein Staatssekretär mussten gehen. Ihr ehemaliger Minister weigert sich. Das hat eine heftige Debatte im Bundestag ausgelöst.