Juliette Binoche & Co: Die Berlinale-Jury 2019

Sie entscheiden am Schluss, wer die Preise bekommt. Bis dahin hat Jury-Präsidentin Juliette Binoche mit ihren fünf Kollegen viel zu tun, 17 Wettbewerbs-Filme müssen sie sichten. Wir stellen die Berlinale-Jury vor.

Die Präsidentin: Juliette Binoche

Die französische Schauspielerin Juliette Binoche ist das mit Abstand prominenteste Mitglied der Berlinale-Jury - und so darf sie 2019 auch an der Spitze des Gremiums stehen, das die Bären vergibt. Mit Binoche präsentiert das Festival die "perfekte" Jury-Präsidentin, da die Französin doch für vieles steht, was Kino heute ausmacht: Star-Appeal und Oscar-Ehren, aber auch Kino als Kunstform.
Deutsche Schauspielkunst: Sandra Hüller

Unterstützung von Schauspielerinnen-Seite bekommt Juliette Binoche von Sandra Hüller. In den letzten Jahren hat sich die Deutsche in die erste Darstellerinnen-Riege der hiesigen Kinoszene gespielt. Hüller, die auch auf den Theater-Bühnen eine feste Größe ist, ist inzwischen über die Landesgrenzen Deutschlands hinaus bekannt - spätestens seit ihrem phänomenalen Auftritt im Kinofilm "Toni Erdmann".
Multitalent: Trudie Styler

Als dritte Frau wurde Trudie Styler in die Jury berufen. Die 1954 geborene Britin ist eine angesehene Schauspielerin, hat sich in den letzten Jahren aber auch als Produzentin einen Namen gemacht. Zudem inszenierte sie vor zwei Jahren ihren ersten Film in eigener Regie: "Freak Show" feierte 2017 bei der Berlinale Weltpremiere. Zur Zeit ist sie auch in der Netflix-Serie "Maniac" zu sehen.
Regiestar: Sebastián Lelio

Ein Shooting-Star des südamerikanischen Kinos ist der Chilene Sebastián Lelio, zudem ein guter Bekannter der Berlinale. In Berlin feierten zwei seiner letzten Filme Weltpremiere. 2013 war "Gloria" der Publikumsliebling im Wettbewerb, einen Silbernen Bären gab es für Hauptdarstellerin Paulína Garcia. Vor zwei Jahren folgte ein Silberner Bär - und später ein Oscar - für "Eine fantastische Frau".
Filmkritiker: Justin Chang

Seine enormen Fachkenntnisse wird der US-Kritiker Justin Chang in die Sitzungen der Berlinale-Jury einbringen können. Chang ist einer der bekanntesten Filmkritiker in den USA, seit drei Jahren schreibt er für die "Los Angeles Times". Zuvor schrieb Chang, der auch Vorsitzender der "National Society of Film Critics" ist, für "Variety". Der Amerikaner gilt als Experte in Sachen Filmschnitt.
Berlin-Experte: Rajendra Roy

Auf den ersten Blick ist Rajendra Roy "nur" ein weiterer Kino-Experte aus den USA in der Jury. Roy arbeitet als Kurator des "Museums of Modern Art" in New York. Er hat Zugriff auf rund 30.000 Filme des Museums und bestückt Film-Retrospektiven. Er organisierte Ausstellungen u.a. zu Wim Wenders und Pedro Almodóvar. 2013 veröffentlichte er das Buch "The Berlin School: Films from the Berliner Schule".

Die Präsidentin: Juliette Binoche

Die französische Schauspielerin Juliette Binoche ist das mit Abstand prominenteste Mitglied der Berlinale-Jury - und so darf sie 2019 auch an der Spitze des Gremiums stehen, das die Bären vergibt. Mit Binoche präsentiert das Festival die "perfekte" Jury-Präsidentin, da die Französin doch für vieles steht, was Kino heute ausmacht: Star-Appeal und Oscar-Ehren, aber auch Kino als Kunstform.
Deutsche Schauspielkunst: Sandra Hüller

Unterstützung von Schauspielerinnen-Seite bekommt Juliette Binoche von Sandra Hüller. In den letzten Jahren hat sich die Deutsche in die erste Darstellerinnen-Riege der hiesigen Kinoszene gespielt. Hüller, die auch auf den Theater-Bühnen eine feste Größe ist, ist inzwischen über die Landesgrenzen Deutschlands hinaus bekannt - spätestens seit ihrem phänomenalen Auftritt im Kinofilm "Toni Erdmann".
Multitalent: Trudie Styler

Als dritte Frau wurde Trudie Styler in die Jury berufen. Die 1954 geborene Britin ist eine angesehene Schauspielerin, hat sich in den letzten Jahren aber auch als Produzentin einen Namen gemacht. Zudem inszenierte sie vor zwei Jahren ihren ersten Film in eigener Regie: "Freak Show" feierte 2017 bei der Berlinale Weltpremiere. Zur Zeit ist sie auch in der Netflix-Serie "Maniac" zu sehen.
Regiestar: Sebastián Lelio

Ein Shooting-Star des südamerikanischen Kinos ist der Chilene Sebastián Lelio, zudem ein guter Bekannter der Berlinale. In Berlin feierten zwei seiner letzten Filme Weltpremiere. 2013 war "Gloria" der Publikumsliebling im Wettbewerb, einen Silbernen Bären gab es für Hauptdarstellerin Paulína Garcia. Vor zwei Jahren folgte ein Silberner Bär - und später ein Oscar - für "Eine fantastische Frau".
Filmkritiker: Justin Chang

Seine enormen Fachkenntnisse wird der US-Kritiker Justin Chang in die Sitzungen der Berlinale-Jury einbringen können. Chang ist einer der bekanntesten Filmkritiker in den USA, seit drei Jahren schreibt er für die "Los Angeles Times". Zuvor schrieb Chang, der auch Vorsitzender der "National Society of Film Critics" ist, für "Variety". Der Amerikaner gilt als Experte in Sachen Filmschnitt.
Berlin-Experte: Rajendra Roy

Auf den ersten Blick ist Rajendra Roy "nur" ein weiterer Kino-Experte aus den USA in der Jury. Roy arbeitet als Kurator des "Museums of Modern Art" in New York. Er hat Zugriff auf rund 30.000 Filme des Museums und bestückt Film-Retrospektiven. Er organisierte Ausstellungen u.a. zu Wim Wenders und Pedro Almodóvar. 2013 veröffentlichte er das Buch "The Berlin School: Films from the Berliner Schule".

Sie entscheiden, wer die Preise bekommt. Juliette Binoche und ihre fünf Mitstreiter in der Internationalen Jury der 69. Berlinale müssen in zehn Tagen 17 Wettbewerbsbeiträge anschauen und beurteilen.

Am Ende des Festivals vergeben sie den Goldenen Bären für den Besten Film und die Silbernen Bären, u.a. für die Beste Regie, die Beste Darstellerin und den Besten Darsteller.

Verliehen werden die Preise bei der feierlichen Gala im Berlinale-Palast (16.2.2019, ab 19 Uhr Live-Übertragung auf der Berlinale-Website)