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DW-Intendant: „Die deutsche Sprache weltweit pflegen und selbstbewusst vertreten“

19. Februar 2010

Aus Anlass des Internationalen Tags der Muttersprache am Sonntag, 21. Februar, hat der Intendant der Deutschen Welle, Erik Bettermann, zu einer stärkeren Förderung von Deutsch als Fremdsprache aufgerufen.

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Deutsche Sprache - ein Kulturgut, das es zu pflegen und zu beleben gilt

„Ein Land, das mit seiner Sprache und Kultur nicht mehr präsent ist, verliert an Attraktivität“, sagte Bettermann in Bonn. Die Dominanz von Englisch als internationale Lingua franca sei das eine. „Das andere ist unsere Verpflichtung, das Kulturgut Deutsche Sprache weltweit zu pflegen und selbstbewusst zu vertreten. Und das Interesse an ihr zu beleben.“ Hier liege eine zentrale Aufgabe des deutschen Auslandsrundfunks.

„Unsere Sprache bietet einen ungeheuren Reichtum, der sich auch heute noch stetig weiterentwickelt. Ihr kreatives Potenzial fasziniert viele Menschen in aller Welt, für die Deutsch nicht Muttersprache ist“, so der Intendant. Zugleich scheine sie sich in der weltweiten Kommunikation auf dem Rückzug zu befinden. Hier sei „aktives Gegensteuern“ erforderlich.

Bettermann wies darauf hin, dass seit 2005 die Förderung der deutschen Sprache ausdrücklich zum Auftrag der Deutschen Welle gehöre. „Die DW erfüllt ihn schon seit Jahrzehnten: mit journalistischen Angeboten auf Deutsch – in Radio, Fernsehen und Internet. Und durch Sprachkurse, die sich auf eben diese Programme stützen können.“ Millionen Menschen hätten in den vergangenen Jahrzehnten mit der Deutschen Welle Deutsch erlernt.

„Multimedia-Unternehmen und virtuelles Klassenzimmer in einem – dies ist das Besondere der Deutschen Welle“, so der Intendant.

19. Februar 2010
07/10