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Gesellschaft

18. August 2022

Am 24. August 1992 kam es in Rostock zum größten Pogrom auf deutschem Boden nach 1945. Ein wütender Mob warf Steine und Molotowcocktails gegen das Wohnheim der vietnamesischen Vertragsarbeiter.

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Die Narbe - Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen
Bild: NDR

Diese Nacht hallt bis heute nach.

Die Narbe - Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen
Bild: NDR

Hung Quoc Nguyen war vor der Wende als vietnamesischer Vertragsarbeiter in die DDR gekommen. Mit über 100 Vietnamesinnen und Vietnamesen erlebte er die Angriffe auf das sogenannte Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen, gemeinsam mussten sie über das Dach fliehen. Zum ersten Mal spricht er in diesem Film über die Erlebnisse von damals: "Die Vietnamesen in Rostock erinnern sich immer noch an den Vorfall, aber niemand will noch einmal darüber reden."

Die Narbe - Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen
Bild: NDR

Auch Wolfgang Richter, damals Ausländerbeauftragter der Stadt Rostock, erlebte den Brandanschlag auf das Wohnheim hautnah. Die Bilder der grölenden Masse begleiten ihn bis heute: "Wir haben eine Verantwortung, dass sich so etwas niemals wiederholen darf.“

Die Narbe - Der Anschlag in Rostock-Lichtenhagen
Bild: NDR

 

Der Film erzählt von den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992. Wie konnte es dazu kommen? Und welche Bedeutung hat dieser Pogrom auch heute noch?

 

 

 

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