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Werner Wenning: „Wir brauchen keine Reglementierung der Finanzmärkte“

28. Januar 2008

Vorstandsvorsitzender der Bayer AG im Interview der Deutschen Welle

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Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG, hält staatliche Maßnahmen zur Abwehr ausländischer Investoren für nicht notwendig und die Diskussion darüber für überzogen. „Wir als Unternehmen brauchen hier keine Reglementierung“, sagte Wenning nach Abschluss des Weltwirtschaftsforums in Davos in einem Interview der Deutschen Welle. „Wir leben in Deutschland vom Export, wir leben vom freien Handel, wir leben auch davon, dass der Kapitalverkehr frei und nicht reglementiert ist.“

Im Sinne nationaler Sicherheit und Souveränität stelle sich allerdings die Frage, welche strategischen Sektoren für ein Land wichtig seien. Wenning: „Da fällt mir immer wieder die Rüstungsindustrie ein.“ Hier müsse „jedes Land gemäß seiner Industriestruktur Kriterien definieren, nach denen zu handeln ist. Ich möchte hier so wenig wie eben möglich gesetzliche Eingriffe haben. Wir sind gut beraten, wenn wir so offen wie möglich auch in den Finanzmärkten miteinander umgehen. Ich plädiere für internationale Vereinbarungen und für möglichst große Transparenz. Uns ist jeder langfristig orientierte Investor, der an Wertsteigerung interessiert ist, willkommen“, sagte der Bayer-Chef im deutschen Auslandsrundfunk.

28. Januar 2008
010/2008