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START-Vertrag zwischen Russland und den USA auf der Kippe?

3. Dezember 2010

Mit der Unterzeichnung des START-Nachfolge-Vertrages im April hatte der internationale Abrüstungsprozess wieder an Fahrt aufgenommen. Es war das umfassendste Abrüstungsabkommen zwischen den Großmächten seit 20 Jahren.

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Bild: AP

Doch bis heute wurde der Vertrag nicht ratifiziert, könnte gar noch am Widerstand der Republikaner im neu gewählten US-Senat scheitern. In Russland ist man darüber nicht besonders erfreut. Sollte Russland auch bei der geplanten Raketenabwehr in Europa vor vollendete Tatsachen gestellt statt einbezogen werden, könnte gar eine neue Ära des Wettrüstens zwischen Russland und dem Westen beginnen. Damit drohten in dieser Woche sowohl Russlands Präsident Dmitri Medwedew wie Premier Wladimir Putin.

Fahrradfahren in Mexiko-Stadt

Während im mexikanischen Cancún beim UN-Klimagipfel über Strategien gegen den Klimawandel und den erhöhten CO2-Ausstoß debattiert wird, erstickt 1.000 Kilometer weiter westlich die Hauptstadt Mexiko-Stadt im Smog: Tausende Menschen sterben jedes Jahr allein wegen der hohen Luftverschmutzung, schuld daran sind die mehr als vier Millionen Autos, die jeden Tag die Straßen der mexikanischen Hauptstadt verstopfen. Einige wenige Mexikaner lassen den Wagen jetzt stehen und steigen aufs Fahrrad.

Laienprediger in Honduras

Am vergangenen Wochenende haben die protestantischen und katholischen Kirchen in Deutschland ihre Weihnachtsaktionen eröffnet. Adveniat, das Hilfswerk der katholischen Kirche für Lateinamerika, richtet den Blick in diesem Jahr vor allem auf die Länder Honduras, El Salvador und Brasilien, und dort ganz besonders auf die kirchlichen Laien. Das sind Ehrenamtler, die sich für die Gemeinde engagieren, aber kein Geld dafür bekommen. In Lateinamerika sind sie nicht nur ein Ersatz für Priester in entlegenen Regionen, sie tragen auch maßgeblich zur Entwicklung ihrer Dörfer bei.

Redaktion: Oliver Pieper