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Internationale Ausstellungstipps

5. April 2002

Diesmal geht die Reise durch die Museen von New York über Mailand, Paris und Krems bis nach Rom.

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Filmplakat zu Star Wars - Episode 1: Die dunkle Bedrohung

Den Einfluss der "Star Wars"-Filme von George Lucas auf die Kultur des späten 20. Jahrhunderts dokumentiert die Ausstellung "Star Wars: The Magic of Myth" im Brooklyn Museum of Art in New York. Auf zwei Stockwerken sind Originalkostüme der Darsteller von Luke Skywalker, Prinzessin Leia, Obi-Wan Kenobi und R2-D2 zu sehen. Gezeigt werden außerdem Konzepte, Storyboards, Miniaturmodelle und Kulissen für die ersten drei Episoden. Auch der jüngste Film "Die dunkle Bedrohung" ist vertreten. Die Ausstellung ist bis zum 7. Juli zu sehen.

Mailand zeigt US-Nachkriegskunst

Marilyn Monroe Bild, Andy Warhol Ausstellung in London
Bild: AP

Alltagselemente der modernen Konsumgesellschaft wie Werbeplakate und Comics inspirierten in den 50er und 60er Jahren New Yorker Künstler wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Robert Rauschenberg zur Pop Art. Darin spiegelt sich der amerikanische Wohlstand und ungezügelte Konsum jener Jahre ironisch wider. Im Mailänder Palazzo Reale werden jetzt wichtige Kunstwerke der amerikanischen Nachkriegszeit in der bis zum 15. September laufenden Ausstellung "New York Renaissance. Aus dem Whitney Museum of American Art" gezeigt. Das New Yorker Museum präsentiert damit erstmalig einige seiner Kunstwerke in Europa.

Toulouse-Lautrec-Schau in Paris

Henri de Toulouse-Lautrec Plakat
Bild: AP

Im bürgerlichen Leben hieß sie Louise Weber, doch wenn sie nachts auf die Bühne des Moulin Rouge trat, wurde sie zur "La Goulue", die auf den Plakaten von Toulouse-Lautrec (1864-1901) ihre Beine verführerisch in die Höhe schwang. "Toulouse-Lautrec und die Plakatkunst" heißt eine Ausstellung im Pariser Maillol-Museum, in der 35 Originale des französischen Malers gezeigt werden. Daneben sind bis zum 6. Mai mehr als 50 Skizzen und Zeichnungen zu sehen, die überwiegend die Welt der Dirnen und der nächtlichen Ausschweifungen auf dem Montmartre darstellen. Toulouse-Lautrec liebte das dekadente Leben in den Kabaretts, zu seinen Lieblingsmodellen gehörten auch die Moulin-Rouge-Tänzerin Jane Avril und der Chansonnier Aristide Bruant.

Kunsthalle Krems zeigt "Repin und die Realisten"

Der Maler Ilja Repin und der St. Petersburger Kreis der Peredwischniki (Wanderer) eröffneten mit ihrer Hinwendung zum Realismus eine neue Perspektive in der russischen Kunst des 19. Jahrhunderts. "Die Schönheit liegt in der Wahrheit", hieß ihr Credo. In dieser Überzeugung machten sie etwa Dorfprozessionen oder die Arbeit von Wäscherinnen zum Motiv ihres Schaffens. Unter kritisch-realistischem Blickwinkel machten sie damit auch Ungerechtigkeiten und Missstände in der Gesellschaft zum Thema. In der Ausstellung "Russland - Repin und die Realisten" zeigt die Kunsthalle Krems an der Donau bis 2. Juni rund 50 teils monumentale Werke der Künstlergruppe, der unter anderen auch Wladimir Makowski und Iwan Schischkin angehörten.

Symbol von Macht: Diamanten-Schau in Rom

Sie heißen "Spiegel des Paradieses", "Auge des Göttlichen" oder "Herz der Ewigkeit" - die wertvollsten Diamanten der Welt sind seit Jahrhunderten Symbole für Reichtum und Macht. Die römischen Scuderie del Quirinale zeigen noch bis zum 30. Juni 160 der seltensten, reinsten und kostbarsten Edelsteine der Welt in der Ausstellung "Diamanten. Kunst, Geschichte, Wissenschaft". Unter den Steinen befindet sich auch das fünfkarätige Prachtexemplar "Macht der Liebe", ein wegen seiner tiefroten Farbe äußerst seltener Diamant im Wert von 12 Millionen Dollar. Daneben erzählen Gemälde von Meistern wie Botticelli, Tizian und Rubens sowie moderner Künstler wie Giacomo Balla oder Andy Warhol die Geschichte des Diamanten als Schmuckstück.