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Handball-EM 2024 in Deutschland

Calle Kops sid, dpa
20. Juni 2018

Deutschland gewinnt die Abstimmung um die Vergabe der Handball-Europameisterschaft 2024. In Glasgow setzt sich der Deutsche Handballbund gegen namhafte Konkurrenz durch.

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Handball-Nationalspieler Uwe Gensheimer beim Wurf (Foto: picture alliance/dpa/ L. Perenyi)
Bild: picture alliance/dpa/ L. Perenyi

Die Handball-EM 2024 wird von Deutschland ausgerichtet. Der Deutsche Handballbund (DHB) setzte sich bei der Vergabe am Mittwoch in Glasgow mit 27:19 Stimmen gegen die gemeinsame Bewerbung aus Dänemark und der Schweiz durch. Das Turnier in sechs Jahren (12. bis 28. Januar 2019) wird die erste EM auf deutschem Boden sein. Im kommenden Winter ist der DHB gemeinsam mit Dänemark Gastgeber der WM 2019.

"Wir sind dankbar und glücklich, dass unsere Arbeit in den vergangenen Monaten erfolgreich war und wir das Vertrauen der europäischen Handball-Familie für die EM 2024 erhalten haben", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober fügte an: "Jetzt haben wir einen strahlenden Leitstern für die Arbeit der kommenden Jahre."

"Great Sport, Great Engagement"

Beworben hatte sich der Verband unter dem Titel "Great Sport, Great Engagement" mit sieben großen Arenen, die alle mindestens 10.000 Zuschauer fassen. Das Eröffnungsspiel könnte in der Düsseldorfer Arena mit 50.000 Fans für einen Weltrekord sorgen, der aktuell bei 44.189 Zuschauern liegt und im September 2014 bei der Bundesligapartie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg in der Frankfurter Fußballarena aufgestellt worden war.

Als mögliche Austragungsorte wurden zudem Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Mannheim und München ins Rennen geschickt. "Wir wollen großen Sport mit vielen Fans bieten. Das ist schon eine große Herausforderung", sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober: "Aber wir glauben, dass wir das schaffen, weil der deutsche Zuschauer sich auch Spiele von anderen Nationen sehr gerne anschaut."

2024 wird die EM zum dritten Mal mit 24 Ländern ausgetragen werden. Das Turnier 2020 wird von Österreich, Schweden und Norwegen gemeinsam ausgerichtet, die Endrunde 2022 vergab der europäische Verband EHF nach Ungarn und in die Slowakei. Die EM 2022 der Frauen ging an die Ausrichtergemeinschaft Slowenien, Mazedonien und Montenegro.

ck/jst (sid, dpa)