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EU will Zwangsarbeit bekämpfen

13. September 2022

Die EU sagt Zwangsarbeit den Kampf an. Deutschland wirbt um ausländische Fachkräfte, im Handwerk sorgt man sich wegen der steigenden Preise, während die Reisebranche optimistisch bleibt. Wir berichten von einem außergewöhnlichen Wellnesshotel.

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Zwangsarbeit gibt es in allen Regionen weltweit und unabhängig vom Wohlstand der Länder. Betroffen waren im vergangenen Jahr fast 30 Millionen Menschen - davon 12 Prozent Kinder. Das ergab ein neuer Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation. In der EU sollen nach dem Willen der Kommission künftig keine Produkte verkauft werden, die mit Hilfe von Zwangsarbeit hergestellt wurden.

Werben um Fachkräfte

In Deutschland lichtet sich der Arbeitsmarkt aufgrund der alternden Bevölkerung. So wird Deutschland ohne Zuwanderung bis 2030 rund fünf Millionen Arbeitskräfte verlieren, schätzen Experten. Zum Ausgleich müssten jedes Jahr 400.000 Arbeitskräfte mehr nach Deutschland kommen als das Land verlassen. Um Menschen für ein Leben hierzulande zu gewinnen, möchte die Politik die Hürden für die Einwanderung senken. Wie genau erklärt Reem Alabali- Radovan. Sie ist die Bundesbeauftrage für Migration, Flüchtlinge und Integration.

Alarm im Handwerk

Auch das Handwerk leidet unter den fehlenden Fachkräften. Zusätzlich müssen die Betriebe die stark gestiegenen Preise stemmen. Da die Extra-Kosten nur zum Teil weitergeben werden können, schlägt Handwerkspräsident Wollseifer Alarm.

Reisebranche bleibt optimistisch trotz Inflation

Nicht nur Unternehmen, sondern auch Verbraucher leiden unter gestiegenen Energiekosten. Durch die hohe Inflation schmelzen zudem die Realeinkommen wie Eis unter der italienischen Sonne. Und wer weniger verdient, der verkneift es sich wohl das vor Ort zu testen. Möchte man zumindest meinen. Erstaunlicherweise gibt sich die Reisebranche aber zuversichtlich.

Wellnesshotel für werdende Brote

Wer in die Sonne fährt, muss zwar keine Gedanken an die Heizung zu Hause verschwenden, aber unter Umständen an das Haustier. Hund, Katze oder Meerschweinchen – in der Regel kommen die tierischen Lieblinge nicht mit in die Ferne. Daneben gibt es in manchen Haushalten aber noch weitere lebende Organismen, die nicht einfach sich selbst überlassen werden können. Und für die gibt es eine ganz eigene Wellness-Betreuung.

Technik: Jürgen Kuhn

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion