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EU uneins über Kuba-Politik

28. Juli 2010

Schwieriger Menschenrechtsdialog mit Kuba +++ US-Embargo gegen Kuba ist obsolet +++ Mexiko protestiert gegen US-Einwanderungspolitik +++ Das Ende von Maradonas Trainerkarriere

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Symbolbild Flaggen von Kuba und der EU (Quelle: DW)

Wie soll man mit Kuba umgehen? Welche Rolle soll dabei die Achtung der Menschenrechte in dem karibischen Staat haben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen um die Kuba-Politik der EU. 1996 wurde die sogenannte "gemeinsame Position" der Mitgliedsstaaten formuliert, die besagt, dass Kuba zunächst Fortschritte bei Menschenrechten und Demokratisierung vorweisen muss, bevor es normale Beziehungen zur EU aufnehmen kann. Doch Spanien ist spätestens nach dem Amtsantritt der sozialistischen Regierung 2004 aus der Phalanx ausgeschert. Sehr zu Unmut einiger anderer EU-Staaten, wie DW-Korrespondent Christoph Hasselbach aus Brüssel berichtet.

Das US-Embargo ist überholt

Die Freilassung von 52 politischen Gefangenen in Kuba wird als wichtiges Signal des Castro-Regimes in Menschenrechtsfragen gewertet. Es richtet sich sowohl an die EU, in der Spanien für eine flexiblere Haltung gegenüber der kommunistischen Karibikinsel wirbt, als auch an die USA. Dort plädieren liberale Kreise schon seit langem für eine Lockerung der strikten Embargo-Politik. Höchste Zeit meint Daniel Scheschkewitz in seinem Kommentar.

Mexiko verärgert über US-Einwanderungspolitik

Ab Donnerstag (29.07.2010) soll im US-Bundesstaat Arizona das umstrittene Einwanderungsgesetz gelten. Damit wollen die Behörden verschärft gegen die illegalen Einwanderer im Land vorgehen - in erster Linie Latinos. In Mexiko stößt das Gesetz auf deutlichen Widerstand. Menschenrechtsgruppen und auch die konservative Regierung beklagen die Diskriminierung von Millionen.

Adiós Maradona

Vor der WM wurde Argentinien noch als Titelfavorit gehandelt, doch die Jungs von Diego Maradona waren dann doch viel früher zu Hause als erwartet: die 0:4 Niederlage gegen Deutschland im Viertelfinale war das Aus für Argentiniens WM-Träume - und auch das Aus für die Nationaltrainer-Laufbahn von Diego Maradona.

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke