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Bloß nicht verlieren!

3. April 2017

Beim zweiten Teil des 27. Spieltags steht der Abstiegskampf im Fokus: Ingolstadt versucht in Augsburg weiteren Boden gut zu machen. Wolfsburg, Leverkusen und Mainz wollen ein weiteres Abrutschen vermeiden.

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Fußball Bundesliga FC Ingolstadt 04 - FC Augsburg
Bild: Getty Images/Bongarts/A. Pretty

Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC (Mittwoch, 20 Uhr MESZ)

Die Gladbacher Aufholjagd auf die Europapokal-Plätze ist zuletzt mit einer Heimniederlage gegen den FC Bayern und dem 0:0 in Frankfurt etwas ins Stocken geraten. Gegen die auswärtsschwache Hertha soll nun wieder Fahrt aufgenommen werden. Dabei muss Borussen-Coach Dieter Hecking im defensiven Mittelfeld improvisieren: Christoph Kramer ist verletzt, Tobias Strobl kann nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Frankfurt-Spiel ebenfalls nur zuschauen. Zusätzlich fällt wohl auch noch Defensiv-Allrounder Tony Jantschke mit einer Handverletzung aus. Schwung bringt aber möglicherweise die Entscheidung des Sportdirektors Max Eberl, auch künftig in Mönchengladbach zu arbeiten. Zudem spricht die Statistik für Gladbach: Die Hertha ist das drittschwächste Auswärtsteam der Liga. Und in Mönchengladbach fällt mit Vedad Ibisevic (11 Tore) auch noch der beste Berliner Torjäger aus.

FSV Mainz 05 - RB Leipzig (Mittwoch, 20 Uhr MESZ)

Der FSV im freien Fall! Spätestens seit der Pleite beim FC Ingolstadt sind alle Alarmglocken in Mainz eingeschaltet. Nach dem mutlosen und schwachen Auftritt beim FCI kletterte sogar ein Fan über den Zaun und hielt im Mannschaftskreis einen flammenden Appell an die Spieler. "Das ist genau richtig so", sagte Innenverteidiger Stefan Bell zu der ungewöhnlichen Aktion. "Nur zusammen geht es." Ob gegen RB Leipzig auch etwas geht? Die "Roten Bullen" haben mit dem 4:0 gegen Darmstadt einen Brustlöser geschafft. Offensiv lief der Ball wieder haargenau und blitzschnell. Sollte das auch gegen Mainz so sein, wird der Absturz des FSV wohl fortgesetzt.

VfL Wolfsburg - SC Freiburg (Mittwoch, 20 Uhr MESZ)

15 Tore in neun Spielen, so eine Bilanz wünscht sich wohl jeder Stürmer. Mario Gomez hat bislang in jedem Bundesligaspiel getroffen, bei dem Andries Jonker als sein Cheftrainer auf der Bank saß - manchmal sogar mehrfach. Am Sonntag in Leverkusen war der bullige Nationalstürmer sogar dreimal erfolgreich. Glücklich war er anschließend trotzdem nicht, denn es gab dennoch nur einen Punkt, und in der Tabelle sieht die Lage für den VfL bei gerade einmal einem Zähler Vorsprung auf Rang 16 weiterhin nicht rosig aus.

Deutschland Bayer Leverkusen gegen VfL Wolfsburg | Mario Gomez
Momentan gut drauf: Mario Gomez trifft, wie er will, seit Andries Jonker in Wolfsburg Trainer istBild: picture alliance/dpa/M. Meissner

Setzt Gomez seine "Jonker-Serie" fort und trifft auch gegen den Sportclub? Falls ja, könnten die "Wölfe" vielleicht endlich ein wenig aufatmen.

FC Augsburg - FC Ingolstadt (Mittwoch, 20 Uhr MESZ)

Aufholjagd, die Zweite? Am Sonntag hat der FCI mit dem Sieg gegen Mainz einen wichtigen Dreier eingefahren und die Hoffnung, es vielleicht doch noch auf Rang 16 zu schaffen, noch einmal genährt. Jetzt geht es gegen das Team, das nach 26 Spieltagen genau auf jenem Relegationsrang liegt, den Ingolstadt gerne erreichen würde. Ein weiterer Sieg würde das Team von Trainer Maik Walpurgis bis auf vier Punkte heranbringen. Ingolstadt kommt mit Rückenwind, Augsburg muss dagegen die 0:6-Klatsche beim FC Bayern, wo man absolut chancenlos war, aus den Kleidern schütteln.

SV Darmstadt - Bayer 04 Leverkusen (Mittwoch, 20 Uhr MESZ)

Gegen wen will die Werkself eigentlich gewinnen, wenn nicht gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Darmstadt, für den es nur noch darum geht, die Saison anständig zu Ende zu spielen? Leverkusens Trainer Tayfun Korkut wartet noch auf seinen ersten Erfolg. Bislang war sein Team zweimal knapp dran, doch gegen Bremen versagten Kapitän Ömer Toprak beim Elfmeter in letzter Sekunde die Nerven, gegen Wolfsburg reichte am Sonntag eine 2:0-Führung nicht zum Sieg. Damit rückt Bayer - als Champions-League-Aspirant gestartet - immer näher an den Relegationsrang heran. Unglaublich! Noch unglaublicher ist eigentlich nur, dass trotz der schwachen Ergebnisse sogar die Europa League noch in erreichbarer Nähe wäre. Allerdings müsste dann wirklich mal gewonnen werden.

Alle Partien des 27. Spieltages können Sie im DW-Liveticker mitverfolgen. Wir starten jeweils eine Viertelstunde vor Anpfiff.