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Im Krieg eignen sich die kämpfenden Parteien oft widerrechtlich Kulturgüter an, um sich entweder zu bereichern oder den Gegner zu demütigen. Manchmal ist der Kunstraub auch Ausdruck staatlicher Ideologie.
Ein Spitzweg-Bild war das letzte von bisher 14 Kunstwerken aus der Sammlung Gurlitt, die eindeutig als NS-Raubkunst klassifiziert und zurückgegeben wurden.
Jüdische Erben hatten vom Stedelijk Museum die Rückgabe eines unter NS-Besatzung verkauften Gemäldes gefordert. Ein weiterer Fall in München ist noch offen.
Pünktlich zur Eröffnung des Humboldt Forums verschärft sich die Debatte um Berlins neues Prestige-Museum. Im Fokus der Kritik stehen Kunstwerke aus Afrika.
Resolut im Auftreten und stets elegant - so kannte man sie. Bis 2013 leitete Irina Antonowa das Moskauer Puschkin-Museum. Ihr Lebensthema: die Beutekunst.
Gegen die Rückgabe der russischen Beutekunst hat sie sich resolut gewehrt. Die Kunstexpertin sah das als Wiedergutmachung. Mit 98 ist Irina Antonowa jetzt gestorben.
Während Rückgaben von NS-Raubkunst oder aus der Kolonialzeit immer häufiger werden, bleibt ein Kapitel im Verborgenen: der Raub von Kunst in der DDR.
Am 25. November 2019 erbeuteten Einbrecher den kostbaren Dresdner Kunstschatz. Nun machen Fahndungserfolge erstmals zarte Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Was war die Kunstbeute von Dresden wert? Hätte sich das Grüne Gewölbe vor dem Totalverlust schützen können? Ja, meint Versicherungsexperte Stephan Zilkens.
Nach den Festnahmen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Juwelenraub in Dresden hofft Amelie Ebbinghaus auf eine Rückkehr der Kunstschätze ins Grüne Gewölbe. Sie leitet das Art-Loss-Register für gestohlene Kunst.
Bei einem der spektakulärsten Einbrüche der vergangenen Jahrzehnte wurden im November 2019 in Dresden Kunstschätze von kaum messbarem Wert gestohlen. Nun gab es einen ebenso spektakulären Großeinsatz der Polizei.
Die Folgen des Kolonialismus sind bis heute spürbar - zum Beispiel in so genannter Raubmusik. Nur: Wann kann man bei Musik eigentlich von Raub reden?
Eine Gruppe klaut koloniales Kulturgut aus einem Museum: Ist Aktivismus eine Möglichkeit, die Politik bei der Rückgabe von Exponaten unter Druck zu setzen?
Der kongolesische Aktivist Mwazulu Diyabanza hat versucht, Beutekunst aus Museen zu klauen - aus Protest gegen den Raub afrikanischer Kunstschätze. Jetzt steht er vor Gericht.
Ein deutscher Kolonialist raubt in Kamerun den Tangué, eine Schnitzerei, und bringt ihn nach München. Warum die Beutekunst nach 136 Jahren noch dort ist.
Eine seltene Geste: Der Sohn eines Wehrmachtssoldaten gibt ein Rousseau-Bild freiwillig zurück, das ihm "nie gehörte". Jetzt wird es in Verdun ausgestellt.
Als Hitlers Chefeinkäufer akquirierte Hans Posse auf seinen Reisen Raubkunst für das "Führermuseum". Seine Reisetagebücher sind jetzt online einsehbar.