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Vorschau Auslosung WM 2011

28. November 2010

Wer gegen wen? In Frankfurt am Main werden am Montag die Gruppen zur Frauen-Fußball-WM 2011 ausgelost. Gastgeber Deutschland ist gesetzt. Die Auslosungs-Zeremonie soll auch Vorfreude wecken.

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WM-Ok-2011-Präsidentin Steffi Jones, WM-Maskottchen Karla Kick und Franz Beckenbauer. (Foto: DFB)
Bild: DFB
Die Präesidentin des WM-Organisationskomitees, Steffi Jones, lacht während der offiziellen Vorstellung des Logos der Frauen-Fussball-WM 2011 in Deutschland. (Foto: AP)
Voller Vorfreude: Steffi JonesBild: AP

Am Montagabend (29.11.2010) beginnt die heiße Phase der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. So werden in Frankfurt am Main die vier WM-Gruppen ausgelost. Auf dem Programm im Kongresszentrum steht eine 50-minütige Fernsehshow, die in 200 Länder übertragen wird. "Sie soll auch die Vorfreude auf den Frauen-Fußball und die WM wecken", erläuterte Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees. Mit der Auslosung beginne auch der eigentliche WM-Countdown. "Sie ist das absolute Highlight auf dem Weg zur WM und eine große Herausforderung für das OK. Neben einem reibungslosen organisatorischen Ablauf möchten wir uns als guter Gastgeber präsentieren", erklärte Jones.

DFB-Team gesetzt

Gesetzt war lange nur Weltmeister und Gastgeber Deutschland als Kopf der Gruppe A. Die drei weiteren gesetzten Teams wurden erst kurz vor der Auslosung nominiert - es sind die USA, Brasilien und Japan. Fest steht, dass das slowakische Model Adriana Karembeu die Lose ziehen wird. Der Frau des früheren französischen Nationalspielers Christian Karembeu und Botschafterin des Frauenfußballs wird Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn zur Seite stehen. Vor allem über das Engagement Kahns äußert sich Jones erfreut. "Oliver Kahn hat sich ja noch nie so zum Frauenfußball geäußert, jetzt hat er die Chance dazu", sagte Jones.

Zu den 600 Gästen gehören auch Franz Beckenbauer, DFB-Präsident Theo Zwanziger, die Nationalspielerinnen Birgit Prinz und Inka Grings sowie Bundestrainerin Silvia Neid. "Die WM wird eine echte Herausforderung. Sie wird dem Frauenfußball in Deutschland und der ganzen Welt sehr viel bringen wird, weil wir das Ereignis sehr gut organisieren werden", glaubt die Bundestrainerin.

Hälfte der Tickets verkauft

DFB-Präsident Theo Zwanziger (l-r), Nationalspielerin Ariane Hingst, OK-Präsidentin Steffi Jones und DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach halten ein überdemensionales Ticket in den Händen. (Foto: dpa)
Der WM-Vorverkauf läuft gutBild: DPA

Die Heim-WM der deutschen Fußballfrauen entwickelt sich zum Publikumsmagneten. "Man spürt ja schon die Vorfreude auf die WM. Es sind mittlerweile rund 350.000 Tickets für die WM verkauft worden - und dass, obwohl die Leute noch nicht einmal wissen, wer gegen wen spielt", meinte Prinz. Insgesamt stehen 700.000 Eintrittskarten zum Verkauf. Die Bestellungen kommen aus 20 Ländern, darunter USA, Japan, Südafrika, Australien, Malta, Brasilien und Israel. In den kommenden Monaten wird Steffi Jones alle teilnehmenden Länder besuchen. Damit eifert die OK-Präsidentin dem "Kaiser" nach. Franz Beckenbauer hatte in seiner Eigenschaft als OK-Chef der Männer-WM 2006 ebenfalls alle Endrunden-Teilnehmer besucht.

16 Teams und neun Stadien

Bei der Weltmeisterschaft (26. Juni bis 17. Juli) werden 32 Partien in den neun Spielorten Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt am Main, Leverkusen, Mönchengladbach, Sinsheim und Wolfsburg Städten ausgetragen. Das Eröffnungsspiel mit der deutschen Auswahl findet in Berlin statt, das Finale in Frankfurt. Neben Titelverteidiger Deutschland sowie Brasilien und Kolumbien haben sich die USA, England, Schweden, Norwegen, Frankreich, Australien, Japan, Nordkorea, Neuseeland, Mexiko, Kanada, Nigeria und Äquatorialguinea qualifiziert.

Autor: Arnulf Boettcher
Redaktion: Wolfgang van Kann