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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

11. März 2019

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Algeriens Präsident Bouteflika verzichtet auf Kandidatur, Menschenrechtlerin im Iran verurteilt, Jahrestag der Tsunami-Katastrophe von Japan und Streit um den Brexit.

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Algerien | Abdelaziz Bouteflika
Bild: imago/photothek/T. Trutschel

Seit drei Wochen protestieren Hunderttausende Menschen in Algerien gegen Präsident Abdelaziz Bouteflika. Trotz gesundheitlicher Probleme wollte er eine fünfte Amtszeit anstreben. Plötzlich ist alles anders. Überraschend lässt er ankündigen, die Wahl werde verschoben und er trete nicht als Kandidat an.

 

Menschenrechtlerin Sotudeh erneut verurteilt

Iran Nasrin Sotudeh 2013
Bild: picture-alliance/dpa/A. Taherkenareh

Die prominente Anwältin und Sacharow-Preisträgerin Nasrin Sotudeh ist in Teheran wieder zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Insgesamt sieben Jahre soll die 55-Jährige wegen staatsfeindlicher Propaganda, Beleidigung des geistlichen Führers und Spionage in Haft.

 

Japan trauert um Tsunami-Opfer

Japan 8. Jahrestag der Tsunami- und Atomkatastrophe
Bild: picture-alliance/dpa/kyodo

Mehr als 18.000 Menschen starben vor acht Jahren bei der Tsunami- und Atomkatastrophe im Nordosten Japans. Für viele Bewohner starb auch die Überzeugung, in einem Sicherheitsparadies zu leben. Heute gedenkt die ganze Nation der Opfer

 

May hält an Brexit-Abstimmung fest

Belgien Brüssel Theresa May
Die Brexit-Hardliner aus den eigenen Reihen setzen Theresa May offenbar weiter unter DruckBild: picture-alliance/AP/F. Seco

Auch das Wochenende brachte keinen Ausweg aus der Brexit-Sackgasse. Einen Tag vor der geplanten zweiten Abstimmung im britischen Parlament wächst parteiintern offenbar der Druck auf Theresa May, das Votum zu verschieben. Doch ihr Sprecher winkt ab.

 

Irans Präsident Rohani erstmals im Irak zu Gast

Irak Staatsbesuch Hassan Rohani
Hassan Rohani bei seiner Ankunft in BagdadBild: picture-alliance/dpa/Arman/Iranian Presidency

Begleitet von mehreren Ministern und einer Wirtschaftsdelegation ist der iranische Präsident Rohani zu einem dreitägigen Besuch nach Bagdad geflogen. Trotz großen Drucks von Seiten der USA nähern sich die einst verfeindeten Staaten einander weiter an. 

 

Maas verspricht Afghanistan weitere Unterstützung

Afghanistan Masar-e Scharif Aussenminister Heiko Maas
Außenminister Heiko Maas bei der Ankunft auf dem Flughafen von Masar-i-ScharifBild: Imago/T. Imo

Bundesaußenminister Heiko Maas ist zu Besuch in Afghanistan, zum ersten Mal in seiner Amtszeit als Außenminister. Allen Zweifeln am Sinn des Bundeswehr-Einsatzes zum Trotz betont er, dass sich der Krisenstaat weiter auf Deutschland verlassen kann. Am Dienstag reist Maas weiter nach Pakistan.

 

Tatverdächtige im Mordfall Kim Jong-Nam freigelassen

Indonesien Freilassung Siti Aisyah
Siti Aisyah beim Verlassen des Gerichtsgebäudes in Kuala LumpurBild: Getty Images/AFP/M. Rasfan

Siti Aisyah soll eine der beiden Frauen gewesen sein, die den älteren Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un am Flughafen von Kuala Lumpur mit einem Nervengift getötet haben. Nach zwei Jahren in Haft wurde das Verfahren gegen die 27-Jährige Indonesierin überraschend eingestellt. Die zweite mutmaßliche Täterin, eine Vietnamesin, muss im Gefängnis bleiben. 

 

Flugschreiber der Unglücksmaschine geborgen

Äthiopien Flugzeugabsturz Bergungsarbeiten
Suche nach Opfern und Wrackteilen nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien Bild: REUTERS

Beim Absturz einer Boeing 737 am Sonntag in Äthiopien sind auch fünf deutsche Staatsbürger ums Leben gekommen. Außerdem sind zahlreiche UN-Mitarbeiter unter den 157 Toten. Es war der zweite Absturz einer Boeing 737 MAX 8 innerhalb eines halben Jahres. Die Ermittler erhoffen sich von den inzwischen geborgenen Blackboxen Aufschluss über die Unglücksursache.

 

Venezolanisches Parlament will Notstand ausrufen

Juan Guaido
Juan Guaidó vor einigen Tagen bei einer Rede im ParlamentBild: picture-alliance/AP Photo/A. Cubillos

Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Das Parlament in Venezuela will an diesem Montag angesichts des tagelangen Stromausfalls im Land den Notstand ausrufen. Allerdings wurde die Nationalversammlung vor einiger Zeit vom amtierenden Staatschef Maduro entmachtet. Der Parlamentspräsident und selbsternannte Übergangsstaatschef Guaidó rechnet bei der Lösung des Problems auch mit der Hilfe Deutschlands.

 

USA exportieren die meisten Waffen

F-22 'Raptor' Kampfjet
US-Kampfjet F-22 RaptorBild: picture-alliance/dpa/J. Heon-Kyun

Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri hat den weltweiten Waffenhandel in den Jahren 2014 bis 2018 untersucht. Ergebnis: Der größte Exporteur ist Amerika, Deutschland kommt auf Platz vier. Die Länder des Nahen Ostens haben ihren Import von Rüstungsgütern gegenüber dem Zeitraum 2009 bis 2013 um satte 87 Prozent gesteigert.