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105 Tonnen Marihuana gefunden

19. Oktober 2010

Mexiko: Drogen und Schmuggelrouten+++Mexiko-Stadt: Museum für Toleranz+++Kuba/USA: 50 Jahre Handelsembargo

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Pakete mit Marihuana in Mexiko (Foto: AP)
Bild: AP

Ein Kleinwagen hat in etwa das Gewicht von einer Tonne. 100 Kleinwagen wären also 100 Tonnen. Vielleicht kann man sich so einen Eindruck davon machen, was die mexikanische Polizei am Montag (18.10.2010) in Tijuana sichergestellt hat: 105 Tonnen Marihuana. Der größte Fund in Mexiko bisher.

Wozu Ausgrenzung führt

Zehntausende Menschen sind in Mexiko in den letzten Jahren ums Leben gekommen. Beim Drogenkrieg, bei illegalem Menschenhandel, bei Agressionen gegen Migranten, Indigene, Gewerkschaftler, Bauern. Nun hat in Mexiko-Stadt das "Museum der Toleranz" eröffnet. Es will zeigen, zu was "Ausgrenzung" führen kann. Und zu was sie geführt hat - überall auf der Welt.

50 Jahre Feindschaft

Vor einem halben Jahrhundert war die Welt zwiegespalten - in Ost und West. Der Kalte Krieg erreichte einen Höhepunkt als 1959 eine Gruppe bärtiger Männer die Revolution auf eine kleine, aber strategischen Insel vor die Küste der USA brachten. Das erste Jahr schauten man noch skeptisch zu, was Castro und Co da in Kuba machten. Dann war Schluss mit der Toleranz: Am 19. Oktober vor 50 Jahren verhängte die USA ein Exportverbot gegen Kuba.

Redaktion: Anne Herrberg/ Marco Müller