"Fatales päpstliches Fettnäpfchen" | Service | DW | 31.01.2009
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Service

"Fatales päpstliches Fettnäpfchen"

Der Gaza-Krieg und Premier Erdogan, das Urteil gegen Ex-Postchef Zumwinkel, Guantanamo sowie die Katholische Kirche und der Holocaust. Das sind nur einige Themen, die DW-WORLD-User bewegen.

Erdogan und der Gazakrieg
Wofür kämpfen die Gruppen in Gaza? Es geht um das Überleben der Bevölkerung. Und die ist abhängig von der Öffnung der Grenzen. Solange diese abgeriegelt sind, kann es keinen Frieden geben. (Andreas Lüdecke)

Israel hat mit diesem Angriff die Nächste Generation Selbstmordbomber geschaffen. Sehr dumme Politik. (Hans Hauptman)

Erdogan hat Recht, und die "angeblichen Zeitgründe" sind vermutlich manipulativ vorgeschoben, um weitere Kritik an Isaels Krieg zu verhindern. Bei diesem Krieg hat Israel das Prinzip der Verhältnissmässigkeit mit Füßen getreten. (Hans-Joachim Förster)

Premier Erdogan spricht all das aus, wovor die Europäer Angst haben. Der türkische Premier hat der Welt gezeigt, dass die Türken es satt haben, als Feige Nation dargestellt zu werden. Das was Israel seit ca. 60 Jahren den Arabern antut ist der absoluter Terror! Israel ist Besatzer in einem Gebiet, wobei es eigentlich gar keinen Staat Israel geben dürfte. (Erhan Eris)


Guantanamo-Affäre
Meines Erachtens sollte die amerikanische Regierung mit den Heimatländern der Häftlinge zusammenarbeiten, d.h. jene sollen diese aufnehmen und sie eine Zeitlang überwachen. Danach wird sich jeder von ihnen einfacher in seine Gesellschaft integrieren als in einem fremden Land. (Moussa Hayaou)

Wir brauchen nicht die Gefangen aus Guantanamo. Denn wir haben sicher andere Probleme in unserem Lande die gelöst werden müssen, bevor wir uns etwas aufladen für das unser Volk nicht die Verantwortung trägt. Auch unser Minister Steinmeier sollte sich nicht plötzlich für diese Leute einsetzen nur weil er Kanzlerkandidat ist. (Arthur Graf)

Es gibt KEINE moralische Verpflichtung die Freizulassenden aufzunehmen, nur weil die Schließung dieses unheilvollen Ortes immer wieder verlangt wurde - egal von wem! (Barbara Bicking)


Versöhnliche Signale im Raketenstreit
Das Signal ist ernst zu nehmen. Wie eine Macht den Aufbau von Raketenstationen an ihren Grenzen beurteilt, haben die USA vorgeführt, als sie den sowjetischen Raketentransport nach Kuba stoppten. Man kann also unterstellen, dass Moskau seine Ressourcen mobilisieren wird, wenn es wirklich zum Aufbau von Raketenstationen an der Grenze Russlands kommen sollte. Hinzu kommt noch, dass sich in Moskau der Eindruck verfestigen würde, man habe schon viel zu viel zugelassen mit der Ausdehnung der NATO bis an die russische Grenze in Europa. (N.N. Altermann)


Unruhen in Madagaskar
Ich bin entsetzt über die Unruhen, doch ich verstehe das Volk! Warum ist es nicht möglich den Landbauern genügend Reissamen zu geben, damit sie für sich selbst sorgen können? Wie kann ein bettelarmer Madegasse sich um die Artenvielfalt seiner Natur kümmern, wenn er nichts zum Essen für seine Kinder hat? (Gabriele Munz)


Papst Benedikt - Zeichen der Versöhnung?
Entsetzen und Empörung: Bischof Williamson - einen Holocaust-Leugner. Der Papst nimmt diesen Briten wieder in die katholische Kirche auf! Es ist nicht zu fassen. Diese katholische Kirche werde ich verlassen!!! Mit einem Holocaust Leugner will ich kein Gemeinschaft!! (Siegfried Klante)

Vollkommen unverständlich. Das kann die Einheit der Kirche nicht fördern, das Gegenteil wird es bewirken. Für die Opfer, die Kirche und die deutsche Kultur schlicht eine Katastrophe! (Joachim Weisheit)

Es ist kein Zufall, dass auf die Wiedereinführung der lateinischen Messe posthum die Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der Priesterbruderschaft St. Pius X. folgt. Doch Lefebvre-Bischof Richard Williamson, der die Existenz von Nazi-Gaskammern und des Holocausts an den Juden leugnet, verdient es einfach nicht, von Papst Benedikt XVI. dafür auch noch mit der Aufhebung der Exkommunikation belohnt zu werden, weil er aufgrund dieser menschenverachtenden Äußerungen in meinen Augen stattdessen vor ein internationales Tribunal gehört. Benedikt XVI. ist damit nach seiner berühmten Regenburger Rede ein zweites Mal in ein überaus fatales Fettnäpfchen getreten. (Roland Klose)


Urteil gegen Ex-Postchef Zumwinkel
"Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen", sagt eine alte deutsche Weisheit. Eigentlich bin ich froh darüber, dass meine alte Heimat Deutschland keine ausgesprochene Bananenrepublik ist, aber manchmal denken soviele Bürger wie ich, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Wie kann es sein - dieses lächerliche Urteil? (Herbert Fuchs)

Deals vor Gericht bedeuten zwar formal nicht zweierlei Recht für Reiche und andere Menschen. Tatsächlich kommen aber nach meinem Eindruck ausschließlich Reiche in den Genuss solcher Deals, die ja regelmäßig ein geringeres Strafmaß mit sich bringen. (Martin Flemming)

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