DW auf der CeBIT: Social Media als Rettungsleine für Flüchtlinge | Veranstaltungen | DW | 15.03.2016
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Veranstaltungen

DW auf der CeBIT: Social Media als Rettungsleine für Flüchtlinge

Soziale Medien in der Flüchtlingskrise – das Thema des Panels war für das Publikum auf der Open Stage der CeBIT treffend gewählt. Die DW hat Geschichten zahlreicher Flüchtlinge verfolgt und viele Kontakte geknüpft.

Die TV-Doku „#MyEscape“ der DW ist auch auf der CeBIT ein Thema

Die TV-Doku „#MyEscape“ der DW ist auch auf der CeBIT ein Thema

Bei der intensiven Berichterstattung zum Thema Flüchtlinge sind auch die wichtigen Kontakte zustande gekommen, durch die die Produktion der Dokumentation #MyEscape erst möglich wurde.

Zwei der Protagonisten dieser Dokumentation saßen am Dienstag, 15. März, gemeinsam mit Maissun Melhem aus der Arabisch-Redaktion und Carl Nasman vom Social-Media-Desk der DW auf dem Panel. Das Fachpublikum und Journalisten bekamen durch die Diskussion direkte Einblicke in die Bedeutung von mobiler Technologie aus der Perspektive von Flüchtlingen.

Für die Millionen von Flüchtlingen, die Krieg und Terror entkommen wollen, sind Soziale Medien so etwas wie eine Rettungsleine geworden. Flüchtlinge verlassen sich auf ihre Mobilgeräte, um Informationen über die nächste Etappe ihrer Reise zu erhalten, um den Kontakt zu ihren Familien zu halten und um ihre gefährliche Reise zu dokumentieren.

Zur Einstimmung der Veranstaltung in Hannover wurde ein Trailer der Doku #MyEscape gezeigt. Die DW-Kollegen auf dem Panel befragten dann die beiden Protagonisten, die syrischen Flüchtlinge Hamber Al Issa und Saleh Al Zeer, nach ihren persönlichen Fluchterlebnissen und nach der Art und Weise, wie sie vor und während ihrer Flucht mit Social Media umgegangen sind.

Hamber Al Issa, ein Chirurg aus Qamischli, hatte bis zu seiner Flucht in improvisierten Feldlazaretten verwundete Zivilisten behandelt, die bei Angriffen des Assad-Regimes verletzt wurden. Saleh Al Zeer, ein IT-Experte aus Damaskus, hatte für lokale Hilfsorganisationen in Syrien unter schwierigsten Bedingungen die Verbindung über das Internet möglich gemacht.

Ihre persönlichen Geschichten erzählten sie stellvertretend für die vielen Flüchtlinge, die anonym bleiben. Dem Publikum in Hannover konnten wir mit Einspielfilmen zeigen, wie Schleuser Soziale Medien einsetzen, um Kundschaft zu locken und wie in Europa angekommene Flüchtlinge mit Smartphone und Internet ihre Verwandten suchen, die ebenfalls geflohen sind.

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