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Politik

Terroristen sprengen sich in die Luft

8. Oktober 2016

Bei einer Anti-Terror-Operation der türkischen Polizei in der Hauptstadt Ankara haben sich zwei mutmaßliche Terroristen selbst in die Luft gesprengt. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

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Türkei Ankara Polizei vereitelt Selbstmordanschlag
Bild: picture-alliance/AP Photo/DHA

In der Türkei ist Medienberichten zufolge ein neuer Anschlag verhindert worden. Am Rand der Hauptstadt Ankara hätten sich zwei Selbstmordattentäter - ein Mann und eine Frau -  in die Luft gesprengt, nachdem sie von der Polizei gestellt und zur Aufgabe aufgefordert worden seien, berichteten CNN Türk und andere TV-Sender am Samstag. Beide seien gestorben. 

Laut CNN Türk soll es sich bei den beiden Personen um Anhänger der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) handeln. Sie sollen Plastik-Sprengstoff und 200 Kilogramm Ammoniumnitrat, das zur Herstellung von Sprengstoff verwendet wird, bei sich gehabt haben. Nach einer dritten Person werde noch gefahndet.

Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge hatten sich die beiden Extremisten darauf vorbereitet, einen Autobomben-Anschlag zu verüben. Nähere Angaben zu einem möglichen Anschlagsziel wurden zunächst nicht gemacht. In den vergangenen Monaten war es in der Türkei immer wieder zu Anschlägen gekommen. Zu einigen bekannte sich die Islamisten-Miliz "Islamischer Staat", zu anderen kurdische und linksgerichtete Extremisten.

stu/as (ap, dpa)