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Zum 200. Geburtstag von Karl Marx

Dirk Ulrich Kaufmann
4. Mai 2018

Sein Portrait hängt auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking, in Berlin lädt auch heute noch eine Statue Betrachter zum Verweilen und Bewundern ein: Karl Marx, der am 5. Mai 1818 geboren wurde.

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Eigentlich war er ein Philosoph und Gesellschaftstheoretiker des 19. Jahrhunderts. Doch noch immer unterliegen er und sein Werk einer sich stetig wandelnden Rezeption - sind so möglicherweise noch umstrittener als vor 150 Jahren. Das liegt vor allem daran, dass Karl Marx die Welt aus der Sicht der Ökonomie heraus erklärt hat. Und bis heute von vielen Machthabern, Theoretikern und Agitatoren für ihre jeweiligen Zwecke eingespannt wird. Die Philosophen hätten, so Marx selbst, die Welt immer nur verschieden interpretiert, es käme aber darauf an, sie, also die Welt, zu verändern. Wie oft er diesen Satz posthum schon verflucht haben mag? Wenigstens, so berichtet es sein Freund, Förderer und Weggefährte Friedrich Engels, habe Karl Marx einmal festgehalten, er selbst sei kein "Marxist".

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann