Zerstörung und Alltag in Aleppo
Es war die Wirtschaftsmetropole Syriens. Heute gleicht Aleppo einer Trümmerwüste. Die Kämpfe zwischen Assad-Einheiten und Rebellen hinterlassen Spuren. Eindrücke aus einer belagerten Stadt.
Folgen der Bombardements
Während der eine Teil Aleppos unter der Kontrolle der Truppen von Machthaber Baschar al-Assad ist, verteidigen die Rebellen den anderen Teil. Auf beiden Seiten ist die Zerstörung groß - so wie hier im Stadtteil Bani Zeid.
Berge an Trümmern
Ganze Straßenzüge liegen nach den Bombardements in Schutt und Asche. Helfer suchen nach jedem Angriff nach Opfern.
Rettungskräfte im Einsatz
Mit schwerem Gerät wird in den Rebellengebieten nach einem Angriff der Assad-Truppen aufgeräumt. Manchmal suchen die Retter aber auch mit den nackten Händen nach Verschütteten.
Mit Rauch gegen Assad
Mit allen Mitteln wird in den Rebellenvierteln versucht, das Vordringen der regierungstreuen Streitkräfte zu verhindern. So werden im Stadtteil Mashhad Reifen angezündet, damit der starke Rauch die Sicht für die Angreifer einschränkt.
Ohne Zuhause
Wer sein Zuhause verloren hat, muss sich ein neues Dach über dem Kopf suchen. Nicht nur in Zelten kommen die Menschen unter. Auch zerstörte Fahrzeuge werden umfunktioniert und dienen als Schlafplatz.
Wohnungen für Geflüchtete
Das syrische Regime hat die Bewohner der von den Rebellen kontrollierten Stadtteile aufgefordert, die Gebiete zu verlassen. Unterkommen sollen sie in solchen Häusern im Norden der Stadt.
Moscheen im Visier
Auch Moscheen wie die Omar bin Hattab Moschee im Bezirk Qafr Hamra bleiben angesichts des jahrelangen Bürgerkrieges nicht unbeschadet.
Keine Ruhe in der Nacht
Auch nachts wird gekämpft. Immer wieder steigen am Himmel Rauchschwaden empor. In diesem Fall wurde ein Munitionslager der Regierungstruppen zerstört.
Garten neben Trümmern
Zwischen all der Zerstörung müssen sich die Menschen auch um Nahrung kümmern. Abdullah el-Ktmavi baut zum Beispiel in einem kleinen Garten Gemüse an und versorgt sich dadurch zum Teil selbst.
Warten auf Brot
Für Grundnahrungsmittel wie Brot müssen die Menschen - wie hier in einem von Rebellen kontrollierten Stadtteil im Norden von Aleppo - auch mal lange anstehen.
Auszeit vom Krieg
Ein wenig Ablenkung vom Alltag gibt es für diese Kinder auf einem mobilen Spielplatz. Er wurde Anfang Juli im Bezirk Atarib aufgestellt.
Krieg als Spiel
Aber auch solche Szenen gibt es: Kinder spielen in den Rebellengebieten der Stadt mit Plastikwaffen auf den Straßen.
Feiern in der Kirche
Nicht überall gibt es Zerstörung. Die katholische Kirche Santa Matilde ist bislang verschont geblieben. Dort haben Hunderte Jugendliche zuletzt den Weltjugendtag gefeiert.