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Wieder Wetter-Ausfälle am Flughafen

13. März 2013

Das Winterwetter hat auch an diesem Mittwoch zu Behinderungen im Straßenverkehr und am Frankfurter Flughafen geführt. Dort mußten erneut zahlreiche Starts und Landungen abgesagt werden.

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Schlafende Fluggäste liegen auf dem Boden des Terminals 1 auf dem Flughafen in Frankfurt am Main (Foto: dpa)
Wintereinbruch in Deutschland Flughafen in FrankfurtBild: picture-alliance/dpa

Die Verkehrslage in Deutschland nach dem erneuten Wintereinbruch entspannt sich nur langsam. Am Frankfurter Flughafen mussten etwa 3000 gestrandete Passagiere die Nacht verbringen. Und der Morgen begann für sie mit der Information, dass mehr als 100 Flüge gestrichen werden mussten. Aber die Airlines machten den Reisenden Hoffnung. "Die Lage normalisiert sich langsam, aber sicher wieder", sagte ein Sprecher der Flughafen-Gesellschaft Fraport. Es seien noch viele Positionen von wartenden Maschinen belegt, deshalb sei der Platz auch für ankommende Flugzeuge knapp. Alle vier Start- und Landebahnen auf Deutschlands größtem Flughafen seien aber wieder geöffnet. Am Vortag waren 800 Verbindungen ausgefallen.

Bahn geht vom Gaspedal

Auch Zugreisende mussten sich in Geduld üben, denn hier waren Verspätungen an der Tagesordnung. "Das sind wetterbedingte Verspätungen, einen größeren Störfall gab es nicht", sagte eine Sprecherin der Bahn mit Blick auf die besonders betroffenen Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die Geschwindigkeit im gesamten Fernverkehrsnetz sei wegen Eis und Schnee von 260 auf 200 Kilometer pro Stunde gedrosselt worden.

Der Winter gibt sich nicht geschlagen

Tote und Verletzte auf den Autobahnen

Auf der Autobahn A3 bei Idstein nach Wiesbaden starben am Mittwoch mindestens zwei Menschen, zwei wurden schwer verletzt. Ob die Witterung ein Grund für den Unfall war, war unklar. Laut Polizei waren sieben Lastwagen und ein Auto an der Karambolage beteiligt. Die Zahl der Verletzten nach der Massenkarambolage mit etwa 100 Fahrzeugen auf der Autobahn A45 in Mittelhessen hat sich unterdessen auf 38 Menschen erhöht, darunter waren fünf Schwerverletzte.

Keine Busse in Paris

Auch im anderen Ländern zeigte die Rückkehr des Winters Wirkung: Im Norden Frankreichs steckten auf der Autobahn 1 im Département Somme zeitweise rund 2500 Fahrzeuge fest. Im Großraum Paris mussten wegen glatter Straßen fast alle öffentlichen Busse in den Depots bleiben. In Russland behinderte stundenlanger Schneefall den Flug- und Straßenverkehr. "Soviel Schnee im Monat März fiel in Moskau zuletzt vor etwa 50 Jahren", sagte Vizebürgermeister Pjotr Birjukow der Agentur Interfax zufolge. Auf den drei internationalen Flughäfen Moskaus gab es Ausfälle und Verspätungen.

ml/sti (dpa, afp)