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Wie sich Elektroschrott vermeiden ließe

2. Juli 2020

Streit um ein Corona-Mittel +++ Novartis zahlt Millionen +++ Kreisläufe gegen Elektroschrott +++ Der wertvollste Autobauer der Welt

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Wäre die Corona-Pandemie ein Hollywood-Film, würde die Menschheit enger zusammenrücken und gemeinsam nach Lösungen für die globale Bedrohung suchen. Doch in der Realität kämpft jeder für sich. Ein Beispiel ist der Streit um das Medikament Remdesivir: Es schützt nicht vor Covid-19 und kann die Lungenkrankheit auch nicht heilen. Doch bei schweren Fällen lässt es zumindest die Symptome schneller abklingen. Das ist eine gute Nachricht. Und doch ist nun ein Streit darüber entbrannt, welches Land wie viel von dem Medikament bekommt. Hersteller ist eine US-Firma, und die US-Regierung hat sich schon fast die gesamte Produktionsmenge gesichert. Die Europäer sind empört.

Geschmierte Ärzte

Der Schweizer Pharma-Konzern Novartis zahlt rund 700 Millionen Dollar, um in den USA eine Schmiergeld-Affäre mit einem Vergleich zu beenden. Das Unternehmen soll Ärzte geschmiert haben, damit die häufiger Medikamente von Novartis verschreiben.

Lösungen für Elektroschrott

Elektroschrott ist eine Gefahr für die Umwelt, wenn er einfach in den normalen Müll geworfen wird. Elektroschrott ist auch eine riesige Verschwendung, denn Handys, Fernseher oder Kühlschränke enthalten wertvolle Rohstoffe. Trotzdem nimmt die Menge an nicht recyceltem Elektroschrott immer weiter zu. Das geht aus dem Bericht "Global E-Waste Monitor" hervor. Dazu ein Interview mit dem Ko-Autor Rüdiger Kühr, der das Programm für nachhaltige Kreisläufe an der Universität der Vereinten Nationen in Bonn leitet.

Tesla ist wertvollster Autobauer

Elektroschrott ist auch der rote Tesla Roadster, den Elon Musk 2018 zu Werbezwecken in den Weltraum schießen ließ. Das US-Unternehmen ist ein Vorreiter der Elektromobilität und hat es wie kein zweites geschafft, Umweltschutz und Luxus als Verkaufsargumente zu verbinden. Im Vergleich zu den großen Autokonzernen wie Toyota oder Volkswagen ist Tesla ein Winzling, stellt nur relativ wenig Autos her und macht keinen Gewinn. Doch an der Börse wird ja bekanntlich nicht die Gegenwart, sondern die Zukunft gehandelt. Weil sich die Tesla-Aktie so gut entwickelt hat, ist das kalifornische Unternehmen jetzt der wertvollste Autobauer der Welt.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.