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Wie gemalt

An der nordostdeutschen Küste, unterhalb der Insel Rügen, liegt Greifswald. Bekannt ist Greifswald für die historische Innenstadt, das Fischerdorf Wieck und für einen der berühmtesten deutschen Maler.

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Die "gute Stube" der alten Hansestadt Greifswald
Klosterruine Eldena bei Greifswald
Klosterruine Eldena

Caspar David Friedrich wurde hier 1774 geboren. Zahlreiche Greifswalder Motive sind durch den Künstler weltbekannt geworden, zum Beispiel die Klosterruine Eldena. Das Kloster war lange Zeit als Steinbruch genutzt worden. Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV wurde durch die Werke Friedrichs auf die Ruine aufmerksam, 1827 verbot er die weitere Zerstörung. Wer Greifswald besucht, kann noch heute eine vielzahl der Motive von Caspar David Friedrich betrachten.

Backsteingotik in Greifswald

Als im Mittelalter die Hafenstädte an Nord- und Ostsee in voller Blüte standen, als der Handel blühte und die Hanse ihren Einflussbereich immer weiter ausdehnen konnte, entstand ein Baustil, den man heute "Backsteingotik" nennt. Kirchen und Patrizierhäuser, Kontor- und Lagergebäude wuchsen Ziegel um Ziegel in die Höhe, aufwendig verziert und deshalb sehr repräsentativ. Man wollte eben zeigen, wer man war.

Wiecker Brücke
Ein bekanntes Greifswalder Wahrzeichen in Wieck ist die historische Klappbrücke

Auch Greifswald gehörte zu den reichen Hansestädten. Und erzählt mit seinem aufwändig restaurierten Stadtbild heute noch von jener Zeit. Aber man kann hier auch anders in die Vergangenheit reisen, bei einem Abstecher ins Fischerdörfchen Wieck nämlich. Dort führen einige Ostseefischer noch ein Leben, das sich von dem ihrer Großväter nur wenig unterscheidet.