VW ordnet Nutzfahrzeugsparte und Personalien
13. Mai 2014Die schwedische Volkswagen-Tochter, der LKW-Hersteller Scania, kann komplett in den Konzern eingegliedert werden. Der schwedische Fonds Alecta, der rund zwei Prozent der Scania-Aktien hält, erklärte pünktlich zur VW-Hauptversammlung, das Angebot aus Wolfsburg anzunehmen. Pro Anteilsschein bot Volkswagen Alecta 200 Kronen, insgesamt 6,7 Milliarden Euro. Vorstandschef Martin Winterkorn sprach von einer "guten Nachricht für den ganzen Volkswagen-Konzern".
Synergien in der Nutzfahrzeugsparte
VW wird über 90 Prozent der Anteile an dem schwedischen LKW-Hersteller halten. Ohne Minderheitenaktionäre kann das Unternehmen Scania von der Börse nehmen und die interne Nutzfahrzeugsparte zusammenführen, zu der auch die Münchner MAN gehört.
VW verspricht sich für 2014 Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro, für die nächsten Jahre dann von einer knappen Milliarde. Zudem sollen identische Bauteile in die Fahrzeuge eingebaut und die Forschung besser abgestimmt werden.
Stadler, Heinzmann, Klinger bleiben
Sowohl der Vertrag von Audi-Chef Rupert Stadler wurde verlängert, wie auch die zum Jahresende auslaufenden Verträge von Vorstandsmitglied Jochem Heizmann, zuständig für den Wachstumsmarkt China, und von Vertriebs- und Marketingvorstand Christian Klinger.
js/pg (rtr, dpa)