1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Umstrittene Nobelpreisträger

11. Dezember 2009

Vor 15 Jahren erhielten Jitzchak Rabin, Schimon Peres und Yasser Arafat den Friedensnobelpreis +++ Irans Regime stellt bekannte Künstlerin unter Hausarrest +++ Deutsch-arabischer Journalistenworkshop baut Vorurteile ab

https://p.dw.com/p/L026
Arafat, Peres und Rabin mit ihren Urkunden zum Friedensnobelpreis 1994 (Foto:dpa)
Arafat, Peres und Rabin mit ihren Urkunden zum Friedensnobelpreis 1994Bild: picture alliance/dpa

Streit um Friedensnobelpreis

Barack Obama befindet sich in guter Gesellschaft. Denn dass er den diesjährigen Nobelpreis bekam, ist eher Aufforderung als Würdigung: Obama muss den großen Worten aus seinem ersten Amtsjahr erst noch Taten folgen lassen. Das wirft Parallelen zur Verleihung vor 15 Jahren auf, als der Friedensnobelpreis an die israelischen Politiker Jitzchak Rabin und Schimon Peres sowie an Palästinenserführer Yasser Arafat ging. Auch damals sollte der Preis die Akteure ermutigen, den eingeschlagenen Weg hin zu einem dauerhaften Frieden in Nahost fortzuführen.

Hausarrest im Iran

Seit den Unruhen nach den Präsidentschaftswahlen im Juni greift die iranische Regierung immer härter gegen Oppositionelle und Regimekritiker durch. Jetzt hat es auch die Künstlerin Parastou Forouhar getroffen. Die iranischen Behörden haben ihr den Pass abgenommen und der Künstlerin mitgeteilt, dass ein Prozess gegen sie angestrengt werde. Möglicherweise wurde Parastou Forouhar den Behörden zu unbequem: denn sie wirft dem iranischen Geheimdienst öffentlich vor, in die Ermordung ihrer Eltern vor 11 Jahren verwickelt gewesen zu sein.

Teamarbeit im Workshop

Boundless - "Grenzenlos". Das ist der Titel eines europäisch-arabischen Journalisten-Workshops, der momentan im Funkhaus der Deutschen Welle stattfindet. Es geht darum, Grenzen zu überbrücken und ein kulturelles Verständnis füreinander zu schaffen. Die Journalisten produzieren jeweils in Zweierteams einen TV-Beitrag und lernen dabei die Kultur des Partners und die Besonderheiten der journalistischen Arbeit im anderen Land kennen. Aber sind die Unterschiede tatsächlich so groß?

Redaktion: Thomas Latschan/Michaela Paul