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Ulrich Kater: Naturkatastrophen könnten Ölpreis in starke Bewegung bringen

28. August 2006

Chefvolkswirt der DekaBank im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/918F

„Wenn wir Katastrophen vom Ausmaß der letztjährigen Wirbelstürme haben, könnte das auch stark steigende Ölpreise bedeuten.“ Das sagte der Chefvolkswirt der DekaBank (Frankfurt/Main), Ulrich Kater, in einem Interview von DW-TV. Mit Blick auf den ersten Hurrikan der Saison, „Ernesto“, der am Montag über Haiti und Kuba hinweggezogen war, erklärte der Volkswirtschaftler: „Wir stehen jetzt vor der Marke von 80 US-Dollar pro Barrel, das kann sehr schnell auch über die 90-Dollar-Marke gehen.“ Entscheidend für die weitere Preisentwicklung sei, „wie dauerhaft solche Anstiege sind. Kurzfristige Spitzen von ein, zwei Wochen haben keine Einflüsse auf den Konjunkturverlauf.“

Die DekaBank rechne „in der nächsten Zeit aber nicht mit dauerhaften Preissteigerungen, die sich über ein Quartal oder länger hinziehen“, so Kater gegenüber dem deutschen Auslandsfernsehen.

28. August 2006
228/06