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Brexit-Gipfel in Brüssel

10. April 2019

In Brüssel geht es wieder einmal um eine Verlängerung der Brexit-Frist +++ Außerdem: Cyberangriffe auf Firmen und die Zukunft von Cloud-Diensten

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Gestern trafen sich Vertreter der Europäischen Union und Chinas in Brüssel, wir haben bereits darüber berichtet. Eigentlich wollten beide Seiten Einigkeit demonstrieren, dann überwogen die Streitpunkte. Erst kurz vor Schluss gelang es, doch noch eine gemeinsame Gipfelerklärung zu verabschieden.

Fristverlängerung, nächste Folge

In Brüssel jagt derzeit ein Gipfel den nächsten. Am Tag nach dem EU-China-Treffen findet heute Abend ein Brexit-Sondergipfel statt. Eigentlich müssen die Briten die EU am Freitag verlassen – das ist die Frist, die ihnen eingeräumt wurde, nachdem das ursprüngliche Austrittdatum Ende März nicht zu halten war. Und so diskutieren die EU-Staaten nun kurz vor Schluss wieder das altbekannte Thema: Lässt sich ein harter, ungeordneter, chaotischer – kurz: ein hässlicher Brexit vielleicht doch noch vermeiden, wenn man die Frist noch einmal verlängert?

Unterschätzte Cyberangriffe

Wenn es um Digitalisierung geht, müssen sich deutsche Firmen viel Kritik anhören. Mal wird ihnen vorgeworfen, die Trends der Zukunft komplett zu verschlafen. Mal heißt es, sie seien nicht aufgeschlossen und stünden dem digitalen Fortschritt zu ängstlich gegenüber. Und nun das: Angesicht der Gefahren, die im Cyberspace lauern, seien deutsche Firmen auch viel zu sorglos, findet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

Google und das Cloud-Geschäft

Um Sicherheit im Cyberspace geht es derzeit auch auf einer Konferenz in San Francisco. Veranstalter ist Google, und inhaltlich dreht sich alles um die Cloud – so nennt man es, wenn Daten oder Anwendungen nicht auf dem eigenen Computer gespeichert werden, sondern in Datencentern externer Anbieter. Das ist ein Geschäftsfeld, in dem auch Google tätig ist – bisher aber ohne großen Erfolg.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.