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Tote bei Angriffen im Jemen - vermutlich mit US-Drohnen

13. Mai 2012

In ihrem Kampf gegen das Extremistennetzwerkes Al Kaida setzen die USA auch unbemannte Flugzeuge ein. Im Jemen wurden zwei Fahrzeuge das Ziel von Raketenangriffen.

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Eine Drohne der USA (Archiv-Foto: picture-alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Jemens Verteidigungsministerium sprach von Luftangriffen mutmaßlich mit US-Drohnen auf zwei Fahrzeuge. Dabei seien mindestens zehn Mitglieder des Terror-Netzwerkes Al Kaida getötet worden. Die Angriffe hätten sich in den Provinzen Marib und Shabwa ereignet, südöstlich der Hauptstadt Sanaa. Die USA haben beim Kampf gegen Al Kaida im Jemen wiederholt unbemannte Flugkörper eingesetzt. Die Regierung des Landes hat dies bisher aber nicht bestätigt.

Aufständische kontrollieren Städte

Ein zweiter Angriff gegen Extremisten habe sich in der Provinz Abyan im Südosten des Landes ereignet. Bei einer Offensive dort hätten die jemenitischen Regierungstruppen 15 Aufständische getötet, sagte ein Militärsprecher. Bei den Gefechten seien zudem sieben Soldaten getötet worden. Die pakistanischen Truppen versuchen, die Städte Sindschibar und Dschaar wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Aufständischen hatten vor einem Jahr Sindschibar eingenommen.

Erst Anfang der Woche hatten die USA bekanntgegeben, sie hätten einen Anschlag der im Jemen ansässigen Al-Kaida-Zelle vereitelt. Die Organisation habe geplant, ein Passagierflugzeug zu sprengen. Ein Agent, der sich als Selbstmordattentäter ausgegeben habe, sei dazu mit einer sogenannten Unterhosen-Bombe ausgestattet worden.

hp/re (rtr, afp, dapd)