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Streik gegen die Sparpolitik in Griechenland

Andreas Becker12. November 2015

Landesweiter Streik legt Griechenland lahm +++ RWE rutscht weiter ab +++ Licht und Schatten bei Siemens +++ Salamitaktik bei Volkswagen

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Im Sommer hatte sich der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras zu einer politischen Kehrtwende entschieden und den internationalen Geldgebern zugesagt, die Spar- und Reformauflagen umzusetzen. Zwar wurde Tsipras wiedergewählt, doch nun gibt es zunehmend Widerstand gegen seine Politik: Mit einem landesweiten Streik legten die Gewerkschaften das öffentliche Leben in Griechenland am Donnerstag weitgehend lahm, Zehntausende demonstrierten in Athen und anderen Städten.

RWE rutscht weiter ab

Gestern gab Eon, Deutschlands größter Energieversorger, einen Quartalsverlust von sieben Milliarden Euro bekannt. Heute legte RWE seine Zahlen vor, die Nummer zwei der Branche. Die sind etwas besser als die von Eon, aber auch nicht gut. Das hat Auswirkungen auf den Haushalt zahlreicher Städte im Ruhrgebiet, die an RWE beteiligt sind. Jörg Marksteiner berichtet.

Licht und Schatten bei Siemens

Wenn die großen deutschen Energieversorger mit ihren Großkraftwerken nicht mehr genügend Gewinne machen, hat das auch Auswirkungen auf den Technologiekonzern Siemens. Dessen Geschäft mit Gasturbinen sorgte in den vergangenen Jahren für Probleme, viele Arbeitsplätze wurden gestrichen. Heute berichtete Siemens-Chef Joe Kaeser über das abgelaufene Geschäftsjahr. Und erstmals seit langer Zeit gab er sich wieder optimistisch.

Salamitaktik bei Volkswagen

Beim Autobauer Volkswagen ist es noch zu früh, von einem Konzernumbau zu sprechen, es sind wohl eher Aufräumarbeiten nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte. Der neue VW-Chef Müller hat zwar umfassende Aufklärung versprochen, doch das ganze Ausmaß scheint nur scheibchenweise ans Licht zu kommen.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Hokan Siede