Das Frankfurter Städel feierte im Jahr 2015 seinen 200 .Geburtstag und zählt zu den renommiertesten Museen in Europa.
Am 15. März 1815 vermachte der Bankier Johann Friedrich Städel seine Kunstsammlung einer bürgerlichen Stiftung. Sie bildete den Grundstein für das Städel Museum in Frankfurt am Main. Mit seinem Testament begründete der Bankier und Gewürzhändler als erster Bürger im deutschsprachigen Raum ein öffentliches Kunstmuseum und eine Kunstakademie. Städels Sammlung umfasste die Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts, heute deckt das Museum 700 Jahre Kunstgeschichte ab. Seit 2012 hat die Gegenwartskunst in einem Erweiterungsbau, der komplett unter der Erde liegt, ihren eigenen Bereich. Nicht nur die räumliche, sondern vor allem die digitale Erweiterung des Museums zählt zu den Errungenschaften von Direktor Max Hollein, der 15 Jahre lang - bis 2016 - das Haus leitete.