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Lifestyle

Schnell gehandelt - kaltes Wasser gegen Verbrennungen

20. Dezember 2012

Zu einer Verbrennung kommt es meistens in der Küche. Schon 50 Grad heißes Wasser kann die Haut schädigen. Größere Verbrennungen können lebensgefährlich sein! Kleinere Rötungen und Verletzungen durch Hitze kann man aber leicht selbst behandeln. Wichtigste Regel: Man muss sofort etwas unternehmen!

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Das wichtigste bei einer Verbrennung oder Verbrühung ist zu verhindern, dass sich die Schädigung ausweitet. Daher als erstes die Wärmequelle entfernen. Bei einer Verbrühung auf jeden Fall die mit heißer Flüssigkeit voll gesogenen Kleidungsstücke so schnell wie möglich entfernen. Danach sollte man die betroffenen Stellen kühlen. Dazu kühles Wasser mit etwa 20 Grad Celsius verwenden. Das Wasser über die betroffenen Körperteile laufen lassen. Verwendet man zu kaltes Wasser, kann es zu einer Unterkühlung kommen. Ist die betroffene Stelle größer als die Handfläche des Patienten oder hat der Patient starke Schmerzen, muss man den Rettungsdienst rufen. Bis die Helfer eintreffen, soll man die Wunde weiter kühlen und den Patienten beruhigen.

Man kühlt mindestens fünf Minuten, besser zehn Minuten lang. Bis dahin müssen die Schmerzen deutlich besser geworden sein. Ist das nicht der Fall - Notarzt rufen!  

Ist die Wunde entzündet, muss man unbedingt einen Arzt aufsuchen und die Wunde versorgen lassen. Verbrennungen heilen nur langsam und bilden leicht Narben. Daher kann eine professionelle Versorgung viel bewirken.

Auf keinen Fall Hausmittel auf eine Verbrennung schmieren. Von Mehl, Salz, Öl, Salben und Pudern sollten Sie Abstand nehmen. Die verschlimmern die Wunde meist nur.

Handelt es sich bei der Verbrennung lediglich um eine kleine Rötung oder Blase, können kühlende Gels nach dem Kühlen die Heilung beschleunigen.