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Alltag in Moskau, Frust in Shanghai

14. Juli 2022

Wie die Inflation die USA und EU im Griff hat+++Warum die Menschen in Shanghai einen neuen Lockdown fürchten+++Wie Moskauer über Krieg und Sanktionen denken

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Seit Monaten ist der Ablauf immer gleich, wenn Konjunkturexperten einen Blick in die Zukunft werfen: Durch die geballte Ladung an Risiko-Faktoren werden Wachstumsprognosen peu à peu nach unten korrigiert, Inflationserwartungen nach oben geschraubt. So auch heute bei der Verkündung der Konjunkturprognose für die EU.

US-Teuerung über neun Prozent 

Der US-Dollar kann zurzeit vor Kraft kaum laufen. Und wie Finanz-Experten erklären, liegt das nicht zuletzt an dem entschlossenen Vorgehen der US-Notenbank, die bei ihren Zinsanhebungen klotzt und nicht kleckert. Die Inflation hat sie allerdings noch nicht spürbar drücken können - im Gegenteil.

Nichts wie weg!

Sechs Wochen nach dem Ende des Mega-Lockdowns in Shanghai geht die Angst um. Denn die Behörden haben die Menschen in Teilen der chinesischen Wirtschafts-Metropole aufgefordert, Vorräte für zwei Wochen anzulegen. Doch in die Furcht vor einem neuen Lockdown mischt sich auch immer mehr die Wut auf den knallharten Corona-Kurs der Staats- und Parteiführung.

Zwischen Angst und Überzeugung

Von außen betrachtet wirkt das Leben in Moskau so, als wäre nichts geschehen. An die gestiegenen Preise und geschlossenen Geschäfte westlicher Marken als Folge der westlichen Sanktionen hat man sich genauso gewöhnt, wie an die hier und dort aufgehängten Plakate zur Unterstützung der sogenannten "Militärischen Spezialoperation in der Ukraine". Die Meinungen über die Ereignisse in der Ukraine und die Konsequenzen für das eigene Leben gehen aber weit auseinander.

Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn

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Thomas Kohlmann
Thomas Kohlmann Redakteur mit Blick auf globale Finanzmärkte, Welthandel und aufstrebende Volkswirtschaften.