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Rohstoffe aus dem Weltall

1. August 2017

Aufbruch bei Opel - der französische Autokonzern PSA übernimmt den deutschen Autobauer +++ Weniger Einfluss, aber nicht überflüssig - vor 60 Jahren wurde die Bundesbank gegründet +++ Rohstoffe aus dem All - Bergbaupioniere träumen von Tankstellen im Weltraum +++ Wenn der Müll über den Kopf wächst - Mallorca braucht neue Müllkonzepte

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Während die deutsche Autoindustrie gespannt auf den Diesel-Gipfel am Mittwoch wartet, bestimmt heute noch mal Opel die Schlagzeilen. Was seit Monaten in Arbeit ist, ist jetzt vollbracht: Der deutsche Autobauer Opel gehört nun zum französischen Peugeot Citroen Konzern PSA. Mit der Übernahme entsteht - gemessen an den Absatzzahlen - der zweitgrößte Autohersteller Europas. Nun muss Opel nur noch daran arbeiten, aus den Miesen zu kommen. Seit 1999 schreibt der Autobauer Verluste.

Heute vor 60 Jahren wurde die Bundesbank gegründet. Schnell baute sie sich den Ruf als "Hort der Stabilität" auf und garantierte jahrzehntelang den stabilen Kurs der D-Mark. "Wenn ich Deutsche wäre, würde ich die Bundesbank und die D-Mark auf alle Fälle behalten", sagte 1993 die damalige britische Pemierministerin Margaret Thatcher gegenüber dem Spiegel. Die D-Mark gibt es heute nicht mehr -die Bundesbank aber schon noch. Auch wenn sich die Aufgaben der Notenbank mit der Einführung des Euro verändert haben. Aber: "Wenn Sie die Aufgaben schauen, die die Bundesbank heute noch hat, dann ist in vielem in Deutschland was die Umsetzung der Geldpolitik betrifft, wo Eurosystem draufsteht, Bundesbank drin. Das wird auch in 50 Jahren noch so sein", ist Axel Weber, der ehemalige Präsident der Bundesbank überzeugt.

Rohstoffe sind zwar mal leichter und mal schwieriger zu fördern, aber sie sind in jedem Fall begrenzt. Zumindest, wenn man auf der Erde bleibt. Da liegt es doch eigentlich nahe, im Weltraum nach neuen Quellen zu suchen. In Luxemburg tritt heute ein Gesetz in Kraft, dass den Bergbau im All regelt. Warum aber suchen die Bergbaupioniere ausgerechnet nach Wasser? Davon gibt es doch hier unten genug! Es ist trotzdem sinnvoll.

Viele Menschen das bedeutet in der Regel auch viel Müll. Auf der Ferieninsel Mallorca wird bislang wenig recycelt und viel verbrannt. Dadurch wird die Situation besonders in diesem Sommer brenzlig, weil ein neuer Touristenrekord erwartet wird. Gerade in dieser Woche wird es voll, denn alle deutschen Bundesländer haben gemeinsam Schulferien. Wegen des Mülls, den die Urlauber zusätzlich produzieren, läuft die Müllverbrennungsanlage schon auf Hochtouren.

Technik: Thomas Schmidt

Redakteurin am Mikrophon: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion