Rick Santorum wirft das Handtuch
10. April 2012Santorum erklärte bei einer Pressekonferenz in Gettysburg in seinem Heimatstaat Pennsylvania, seine Wahlkampagne sei vorbei. Damit dürfte dem Favoriten Mitt Romney die Nominierung zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten bei den Wahlen im November kaum mehr zu nehmen sein.
Andere Kandidaten fast chancenlos
Um auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August zum Herausforderer von Präsident Barack Obama gekürt zu werden, muss ein Bewerber bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten mindestens 1144 Delegierte gewinnen. Romney konnte bislang mehr als 625 Wahlmännerstimmen sammeln, Santorum nicht einmal die Hälfte.
Abgeschlagen sind der ehemalige Vorsitzende des Repräsentantenhauses Newt Gingrich und der texanische Kongressabgeordnete Ron Paul. Beide haben immer wieder erklärt, bis zum Ende des Nominierungsprozesses im Rennen bleiben zu wollen.
Sorge um kranke Tochter
Santorum hatte sich bereits in den vergangenen Tagen aus dem Rampenlicht zurückgezogen, um sich um seine kranke, dreijährige Tochter Bella zu kümmern. Das Mädchen leidet an einer Behinderung und geriet wegen der Symptome immer wieder in Lebensgefahr.
gri/wl (afp, dpa, rtr)