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Protektionismus nach der US-Wahl

7. November 2018

Was bedeutet das Wahlergebnis in den USA für die künftige Politik Donald Trumps? Und wie will der designierte brasilianische Superminister für Wirtschaft und Finanzen das Land verändern?

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Amerika hat gewählt - und bleibt auch nach den Midterm Elections ein gespaltenes Land. Im Repräsentantenhaus gibt es jetzt eine demokratische Mehrheit, der Senat wird dagegen weiter von den Republikanern dominiert.

US-Präsident Trump kann sich jetzt also nicht mehr auf eine doppelte Mehrheit im Kongress stützen. Was bedeutet das für die besonders umstrittenen Aspekte seiner Politik, etwa beim Handel?

Dazu ein Blick nach China, dessen Waren Trump mit Strafzöllen belegt hat. Die politische Führung in Peking gibt sich am Tag nach der Wahl betont unaufgeregt.

Und ein Interview mit Dennis Snower über die Frage, ob die US-Politik durch die neuen Mehrheitsverhältnisse nun weniger protektionistisch ausfallen wird. Der US-Ökonom Snower ist Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.

Radikaler Präsident, radikaler Minister

Außerdem ein Bericht aus Brasilien. Am 1. Januar wird dort Jair Bolsonaro sein Amt als Präsident antreten - ein Rechtspopulist, der auch der "Trump Brasiliens" genannt wird. Im Wahlkampf hat er mit extremistischen Parolen provoziert und die Zeit der Militärdiktatur verherrlicht. Die Zustimmung der Wirtschaft sicherte er sich durch eine umstrittene Personalentscheidung: Superminister für Wirtschaft und Finanzen wird Paulo Guedes, ein Marktradikaler, der am liebsten alle Staatsbetriebe und auch das Rentensystem privatisieren würde.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Lena Hille


 

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Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.