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Premier League arbeitet am Wiedereinstieg

28. April 2020

Die englische Premier League sucht nach Möglichkeiten, wieder in den Ligabetrieb zurückzukehren. Geisterspiele auf neutralen Plätzen oder mit einer begrenzten Stadien-Zahl könnten Lösungen sein.

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Fußball FC Liverpool Trent Alexander Arnold Einwurf
Bild: Reuters/D. Martinez

Die englische Premier League bereitet sich in kleinen Schritten auf die Wiederaufnahme des Fußball-Spielbetriebs vor. Am Montag hatte unter anderem der FC Arsenal sein Trainingsgelände für seine Spieler, wieder geöffnet. Die Premier League soll laut Medienberichten einen Neustart am 8. Juni planen, Mannschaftstraining soll ab dem 18. Mai wieder möglich sein.

Nach einem Bericht der Zeitung "The Times" wurden Pläne für den Neustart der Saison am 8. Juni ausgearbeitet, um die verbleibenden 92 Spiele in einem 50-Tage-Zeitraum bis zum 27. Juli zu beenden. Bis zu 400 Personen, darunter Spieler und Trainer, medizinisches Personal, Sicherheitskräfte und Medienvertreter wären bei jedem Spiel erlaubt.

Kollision mit UEFA vermeiden

Bis Ende Juli soll gespielt werden, um nicht mit den Plänen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bezüglich der Champions League und Europa League zu kollidieren. Am kommenden Freitag sollen sich die Spitzenklubs der Premier League zusammenfinden, um die Bedingungen für den Liga-Neustart zu diskutieren. Geplant ist, die Partien als Geisterspiele auszutragen.

Auch die wohlhabenden englischen Klubs müssen derzeit große Finanzeinbußen hinnehmen. Der reichste und erfolgreichste Verein Englands, Manchester United, verzeichnet durch die Corona-Krise TV-, Spieltags- und Werbeverluste von über 120 Millionen Euro.

Wo die Begegnungen stattfinden, soll ebenfalls am Freitag besprochen werden. Optionen seien eine begrenzte Anzahl an Stadien als Austragungsorte oder neutrale Spielstätten. In Großbritannien sind bereits rund 20.000 Menschen an dem Coronavirus gestorben.

jst/sn