Planet Berlin: Fusion der Sinne
Das koreanisch-spanische Restaurant Kochu Karu wurde schon im Guide Michelin gelobt.
Fusion der Begabungen
Bin Lee-Zauder kam aus Südkorea nach Berlin, um hier Gesang zu studieren. Sie erhielt mehrere Preise, ehe sie als ausgebildete Sopranistin unter anderem in der Deutschen Oper in Berlin auftrat. Weil sie auch die Geschmackssinne erforschen und professionell kochen lernen wollte, lernte sie den spanischen Koch José Miranda Morillo kennen, mit dem sie 2012 das Kochu Karu eröffnete.
Fusion der Kulturen
Die Küchen Südkorea und Spaniens haben mehr Gemeinsamkeiten,als man denkt, etwa die Häppchen, die in Spanien Tapas und in Südkorea Banchan heißen. Küchenchef und Mitinhaber José Miranda Morillo zaubert unter anderem Gerichte nach buddhistischer Templefood Art.
Fusion der Leidenschaften
Nicht nur die Küche bietet Fusion: Einmal im Monat verbindet Bin-Lee Zauder alias Bini Lee auch ihre Leidenschaften miteinander. Zum "SingMahl" serviert die Sopranistin neben einem Vier-Gänge-Menü ein auf die Speisen abgestimmtes Musikprogramm. Der Preis pro Person liegt bei 74 Euro.
Fusion von Preis und Leistung
Bereits zweimal zeichnete der Guide Michelin das Kochu Karu mit einem Bib Gourmand aus, den Restaurants für "sorgfältig zubereitete Speisen zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis" erhalten. Auf der Karte stehen hausgemachtes Kimchi, geschmortes Ochsenbäckchen und zum Dessert ein Rotwein-Schokoladen-Küchlein mit Birnensorbet.