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Obama streicht Gehälter der Manager

22. Oktober 2009

Bei den US-amerikanischen Bürgern wächst seit Wochen die Wut darüber, dass die Wall Street anscheinend nichts aus der Finanzkrise gelernt hat und dass die riesigen Gehälter und Bonuszahlungen zurück sind.

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Bild: AP

Die Bank Goldman Sachs zum Beispiel will in diesem Jahr höhere Boni auszahlen als jemals zuvor. Dass auch die Obama-Regierung verärgert ist war am Wochenende nicht zu überhören, als der wichtigste Berater des Präsidenten, David Axelrod, die millionenschweren Bonuszahlungen widerlich nannte.

Uruguay blickt nach vorne und zurück

Am Sonntag wählt Uruguay einen neuen Präsidenten. Im Wahlkampf spielte die weltweite Finanzkrise natürlich auch eine große Rolle, produziert doch die Industrie fast ausschließlich für den Export und ist von der Konjunkturflaute besonders betroffen. Manche Unternehmen aber nutzen die Chance, sich "neu zu erfinden" - und expandieren, statt zu schließen. Am Sonntag entscheiden die rund 2,5 Millionen Wähler aber nicht nur darüber, welchem Kandidaten und welcher Partei sie den wirtschaftlichen Aufschwung eher zutrauen - die Uruguayer bestimmen auch, ob die seit 1986 geltenden Amnestiegesetze für Verbrechen während der Diktatur abgeschafft werden sollen.

Höchste Mordrate weltweit in Mittelamerika

Die Mittelamerikaner leben in der größten Gefahr weltweit, ermordet zu werden. Die Studie des UN-Entwicklungsprogramm nennt drei Tätergruppen als Hauptschuldige der dramatischen Entwicklung: Drogenkartelle, das organisierte Verbrechen und Jugendbanden, die berüchtigten Maras. Besonders gefährlich ist es in den drei Ländern des Norddreiecks von Mittelamerika: In Guatemala fielen im letzten Jahr 48 von 100.000 Menschen einem Kapitalverbrechen zum Opfer, in El Salvador 52 und in Honduras sogar 58.

Redaktion: Oliver Pieper