1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Nobelpreis für Vertragstheoretiker

Rolf Wenkel
10. Oktober 2016

Wirtschaftsnobelpreis geht an zwei Vertragstheoretiker +++ Bundesrat will bis 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr +++ Alibaba & Spielberg: China kauft sich in Hollywood ein +++ Suppenproteste gegen Grill-Meisterschaft in Buenos Aires +++

https://p.dw.com/p/2R5bO

Verträge verstehen

Egal ob es beim Autokauf ist, beim Abschluss einer Versicherung, im Job oder in der Politik: Überall begegnen uns Verträge, die wir möglichst genau durchsehen und unterschreiben sollen. Zwei Forscher helfen, die komplizierten Konstruktionen besser zu verstehen. Dafür haben sie den Wirtschafts-Nobelpreis bekommen. Von dieser so genannten Vertragstheorie profitieren aber nicht nur Ökonomen, sondern praktisch alle Bereiche, die mit Gesellschaftswissenschaften zu tun haben. 

An Ziele glauben

Nur noch vierzehn Jahre, dann könnte Schluss sein mit Verbrennungsmotoren in unseren Autos. Der Bundesrat hat einen entsprechenden Beschluss gefasst, der den Weg bereiten soll, ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos in der EU zuzulassen. Bisher fristen die aber ein Nischendasein in Deutschland und in der EU. Was würde mit den großen Autoherstellern, die auch an der Börse echte Schwergewichte sind, passieren, wenn dieser Beschluss in die Tat umgesetzt würde? Könnten die großen Hersteller überhaupt so schnell umstellen?

In Hollywood einkaufen

Seitdem die Volksrepublik China beschlossen hat, seine Wirtschaft komplett umzubauen, sind überall auf der Welt chinesische Investoren auf Einkaufstour. In Afrika und Australien jagen sie Rohstoffen und Ressourcen nach, in Europa stehen Mittelständler und Know-How auf der Einkaufsliste. Und in den USA? Seit einem Deal zwischen Alibaba und Steve Spielberg ist klar: Peking zielt in den USA vor allem auf die Medien und die Unterhaltungsindustrie. 

Künftig heimlich grillen?

Ohne Asado ist das Wochenende kein Wochenende, heißt es in Argentinien - bergeweise Fleisch grillen, das ist nicht nur ein Klischee über das Land der Gauchos, es ist wirklich so. Überall in Argentinien wird leidenschaftlich gern gegrillt. In Buenos Aires fand am Sonntag die erste nationale Grill-Meisterschaft statt. Doch nicht alle waren damit einverstanden. So haben soziale Bewegungen einen "Wettbewerb der Suppenküchen" veranstaltet, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Armut im Land zunimmt - und sich nur noch wenige ein richtiges Asado leisten können.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel