Werfen Sie schon jetzt einen Blick auf die Beta-Version der künftigen DW-Seiten. Mit Ihrer Meinung können Sie uns helfen, dw.com weiter zu verbessern.
Letztes Jahr hat der tropische Sturm im Chimanimani-Nationalpark heftig gewütet. Mit nachhaltiger Landwirtschaft und Öko-Tourismus wollen die Menschen ihre Häuser und Existenzen neu aufbauen.
Zyklon Idai hat 2019 vielen Menschen das Wenige, das sie hatten, genommen: In der Region rund um den Chimanimani-Nationalpark, im östlichen Simbabwe an der Grenze zu Mosambik, wurden Häuser von Schlammmassen weggerissen, Brücken zerstört und Ackerland vernichtet. Mehr als 300 Menschen verloren ihr Leben.
Seitdem sind die Menschen dort mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Dabei verfolgen sie eine Strategie der Nachhaltigkeit. Neue Einkommensquellen, wie der Ökotourismus etwa, sollen Mensch und Natur nutzen. Gleichzeitig will man sich gegen zukünftige Naturkatastrophen wappnen.
Die Chimanimani-Berge im östlichen Hochland von Simbabwe, sind ein außergewöhnlicher Hotspot der Artenvielfalt Ostafrikas. In dem Nationalpark gedeihen mehr als 2000 verschiedene Pflanzen. Hier leben seltene Vogelarten, deren Fortbestand global gefährdet ist.
Um die Schäden, die durch den Klimawandel bereits verursacht wurden und weiterhin zu erwarten sind, zu minimieren, arbeitet die Nichtregierungsorganisation Bird Life Zimbabwe mit Partnern vor Ort zusammen. Dank dieser Hilfe bauen die Bewohner der Region gerade an neuartigen Bienenbehausungen. In Baumschulen werden einheimische Pflanzen vermehrt. Andere sind dabei, ihre Landwirtschaft umzustellen. Einige Einheimische werden zu Touristenführern ausgebildet. Die Idee hinter all den Maßnahmen: Zukunftsfähige Lösungen aufzeigen, die den Menschen dauerhaft helfen. Wer seinen Lebensunterhalt nachhaltig erwirtschaftet, zerstört nicht die empfindlichen Ökosysteme in der Region.
Ein Film von Tawanda Mupatsi und Tabea Mergenthaler