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Gesellschaft

Mindestens 13 Tote bei Dammbruch in Sibirien

19. Oktober 2019

In den Morgenstunden brach der Damm, der zu einer Goldmine gehörte. Die Fluten erfassten mehrere Wohnhäuser der Minenarbeiter. Mehr als zehn Menschen werden noch vermisst.

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Dammbruch in Russland - Krasnoyarsk
Bild: imago images/ITAR-TASS

Bei einem Dammbruch in einer Goldmine in Sibirien sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Wie russische Behörden mitteilten, war am Morgen der Damm am Fluss Seiba in der Region Krasnojarsk gebrochen. Dabei wurden mehrere Wohngebäude der Minenarbeiter überflutet. Mehr als zehn Menschen galten zunächst als vermisst. Mindestens 14 weitere wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Der Gouverneur Alexander Uss sagte im russischen Fernsehen, in den provisorischen Arbeiterunterkünften südlich der Stadt Krasnojarsk hätten rund 80 Menschen gelebt.

Dammbruch in Russland - Krasnoyarsk
Rettungskräfte suchen in der Region Krasnojarsk nach den VermisstenBild: imago images/ITAR-TASS

An einem Großeinsatz zur Suche nach den Vermissten und zur Bergung der Opfer beteiligten sich nach Angaben des Ministeriums mehr als 270 Menschen. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, um herauszufinden, ob Sicherheitsvorschriften verletzt wurden.

Juri Lapshin, Chef der Regionalregierung von Krasnojarsk, sagte in einer Fernsehsendung, der Damm sei unter Verstoß "jeder einzelnen Norm" gebaut worden. Der Damm gehört dem Unternehmen Sibzoloto, das bisher keinen Kommentar zu dem Vorfall abgegeben hat.

mir/jj (dpa, afp)