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Milliarden für Marseille

17. Dezember 2021

Was passiert, wenn in einer Stadt über Jahrzehnte wichtige Investitionen vernachlässigt werden, andererseits aber mit illegalen Geschäften richtig viel Geld verdient wird? Willkommen in Marseille.

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Rund 2600 Jahre ist sie alt, die südfranzösische Hafenstadt Marseille. Manchmal präsentiert sie sich glanzvoll, wie vor einigen Jahren als europäische Kulturhauptstadt. Häufiger aber macht sie durch Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam: Vor drei Jahren stürzten mitten im Stadtzentrum marode Wohnhäuser ein, acht Menschen verloren ihr Leben. In den nördlichen Vorstädten bekämpfen sich rivalisierende Drogengangs mit Maschinengewehren, die Polizei traut sich hier kaum noch hin. Und die Korruption ist so sehr Teil der Lokalpolitik, dass Netflix unter dem Titel "Marseille" eine ganze Fernsehserie im Stil von House of Cards produzierte.

Macrons Masterplan

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der im kommenden Jahr wiedergewählt werden möchte, verkündete im Spätsommer einen milliardenschweren Investitionsplan, um Verkehr, Sicherheit und Bildung in der Stadt zu verbessern. Gleichzeitig haben viele Bewohner jedes Vertrauen in den Staat verloren. Julia Borutta hat Marseille besucht und dabei auch die Vororte nicht ausgespart.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Sören Leutfeld

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.