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Leica-Prototyp für Rekordpreis versteigert

10. März 2018

Lediglich drei Exemplare sind von dem Prototyp einer Leica-Kamera aus dem Jahr 1923 noch im Originalzustand erhalten. Für 2,4 Millionen Euro wurde eines davon nun in Wien versteigert - ein neuer Weltrekord.

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2,4 Millionen Euro für Leica-Fotoapparat
Bild: picture alliance/WESTLICHT PHOTOGRAPHICA AUCTION/APA/dpa

Den Zuschlag im für die Leica 0-Serie Nr. 122 erhielt ein privater Sammler aus Asien. Nach Angaben des auf Kamera-Versteigerungen spezialisierten Wiener Auktionshauses Westlicht handelt es sich bei dem Gerät um eine große Rarität - und nun um die teuerste Kamera der Welt.

Zwei Jahre, bevor die erste Leica offiziell auf den Markt kam, hatte der deutsche Feinmechaniker Ernst Leitz rund 25 dieser Testkameras produziert. Im Originalzustand erhalten seien davon lediglich drei Stück.

Bei dem in Wien versteigerten Exemplar handele es sich um das am besten Erhaltene: Es befinde sich "in einem fantastischen Originalzustand". Vor der Versteigerung hatte Westlicht den Schätzpreis auf 700.000 bis 900.000 Euro beziffert.

Eine Leica 0-Serie mit der Nummer 116 hatte bereits vor sechs Jahren einen Preis von 2,16 Millionen Euro erzielt. Laut dem Auktionshaus war es die bis dahin teuerste jemals verkaufte Kamera.

hk/sti (dpa, Westlicht)